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Anzahl der Wohnungseinbrüche in Sachsen massiv gestiegen

28.09.2012 | von Frank Franz

Aufklärungsquote hingegen deutlich gesunken – Osteuropäer dominieren Seit mehreren Jahren steigt in Deutschland die Zahl der Wohnungseinbrüche dramatisch an. Im Jahr 2011 erfaßte die Polizei bundesweit 133.000 Fälle, was eine Steigerung um 9 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Dem gegenüber sank die Aufklärungsquote binnen fünf Jahren von 20 auf 16 Prozent. Um zu klären, ob sich eine ähnliche Entwicklung auch im Freistaat abzeichnet, stellte der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel eine Kleine Anfrage (Drs. 5/9691). Er wollte unter anderem in Erfahrung bringen, wie viele Wohnungseinbrüche in den Jahren seit 2008 registriert wurden, wie hoch die Aufklärungsquote lag und welche juristischen Folgen sich für die Täter ergaben. Überdies wollte Apfel wissen, wie hoch die Schadenssumme im Freistaat war, die Versicherungen im Falle von Wohnungsbrüchen auszahlten. Die von der Staatsregierung in ihrer Antwort mitgeteilten Zahlen belegen, daß die Fälle von Wohnungseinbrüchen auch im Freistaat in den letzten Jahren massiv zunahmen. Lag die Zahl der Delikte im Jahr 2008 noch bei 2.651, wurden 2011 bereits 3.467 Fälle registriert. 2012 lag die Zahl zur Jahresmitte schon bei über 2.000, so daß erneut mit einer deutlichen Erhöhung zu rechnen ist. Die Aufklärungsquote sank im Zeitverlauf von 34,6 Prozent auf 24,8 Prozent. Betrachtet man die Herkunftsangaben der Täter, wird deutlich, daß Osteuropäer überrepräsentiert sind. Zur Schadenssumme kann oder will die Staatsregierung keinerlei Auskunft geben. Die Zahlen beweisen, daß die Einbruchskriminalität auch in Sachsen auf dem Vormarsch ist. Ferner wird anhand der Angaben zur Herkunft der Täter deutlich, daß die Öffnung der Grenzen ideale Bedingungen für international agierende Kriminelle schafft. Der Abbau an einsetzbarem Personal bei der Polizei tut sein übriges dazu und rächt sich in geringen Aufklärungsquoten. Die NPD-Fraktion betrachtet die Zahlen als deutlichen Beleg für die Richtigkeit ihrer Position, daß sichere Grenzen ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der inneren Sicherheit sind. Die Bürger, besonders in den grenznahen Räumen, sind die Opfer einer falsch verstandenen Weltoffenheit, was durch die landkreisspezifischen Zahlen untermauert wird. Daher fordert die NPD-Fraktion die Wiedereinführung von Grenzkontrollen und die Erhöhung des im Grenzgebiet einsetzbaren Polizeipersonals. Ronny Zasowk

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