Freistaat kapituliert vor Brandstiftern, NPD-Fraktion fordert Wiedereinrichtung der Ermittlungsgruppe „Fackel“ Auch Sachsen wurde bereits von zahlreichen Brandanschlägen auf Autos heimgesucht. Zu diesem Themenkomplex stellte der Landtagsabgeordnete und innenpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Andreas Storr, nun eine Kleine Anfrage (Drs. 5/7788). Unter anderem wurde von Storr erfragt, wieviele Brandanschläge in den Jahren 2009 und 2010 in sächsischen Großstädten auf private Kraftfahrzeuge verübt wurden. Des weiteren wollte Storr in Erfahrung bringen, ob die vom Landeskriminalamt im Jahr 2009 gebildete Ermittlungsgruppe „Fackel“ noch existiert und wieviele Ermittler dieser zur Verfügung stehen. Auch wollte er wissen, welche Fahrzeugmarken von den Tätern besonders häufig zerstört werden. Die Beantwortung seitens der Staatsregierung fiel gewohnt ernüchternd aus: In Dresden und Leipzig blieb die Anzahl der Brandanschläge stabil auf hohem Niveau, in Chemnitz hat sie sich von 2009 bis 2011 vervierfacht. Auch kleinere Städte wie Bautzen und Zittau wurden mehrfach zum Tatort der Brandstifter. Nahezu alle Fahrzeugtypen fielen den Brandstiftern zum Opfer, besonders gehäuft jedoch VW, Daimler-Benz, Ford und Opel. Würde man sich als Steuerzahler nun wünschen, daß der Staat sich des Problems mit Nachdruck annimmt, sieht man sich getäuscht. Die 2009 eingerichtete Ermittlungsgruppe „Fackel“ wurde bereits wieder eingestellt. Der Freistaat Sachsen kapituliert offensichtlich vor dem immer drängender werdenden Problem und schaut den Tätern hilflos beim Zündeln zu. Die Bürger werden auch in diesem Bereich mit ihren Problemen allein gelassen. Die NPD-Fraktion lehnt die Kapitulation des Staates vor der überhandnehmenden Kriminalität ab und fordert die Wiedereinrichtung einer Sonderermittlungsgruppe, die sich dem gehäuft auftretenden Delikt der Brandstiftung an Kraftfahrzeugen widmet. Ronny Zasowk
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