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“Alles sein zu wollen, bedeutet, nichts zu sein”

05.10.2010 | von Frank Franz

Andreas Storr (NPD): “Die Rede des Bundespräsidenten zum 3. Oktober markiert einen neuen Tiefpunkt des nationalen Selbstbehauptungswillens der politischen Klasse” Daß Bundespräsident Christian Wulff ein “politischer Bundespräsident” sein will, hatte er schon während seiner Kandidatur öffentlich erklärt. Was er damit meint, blieb zunächst unklar. Allerdings konnte man ahnen, daß er damit ein verändertes Amtsverständnis gegenüber seinen Vorgängern meinen könnte. Schon sein Plädoyer für eine “Bunte Republik Deutschland” in seiner Antrittsrede machte sein Abrücken vom deutschen Volk als Verfassungssubjekt deutlich, obwohl das Bekenntnis zum deutschen Volk Bestandteil der Eidesformel des Bundespräsidenten ist. In seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit präsentierte sich Wulff nun als “Präsident der Muslime” und behauptete, daß der Islam ebenso wie das Christentum zu Deutschland gehöre. Der NPD-Landtagsabgeordnete Andreas Storr erklärte dazu: “Die Rede des Bundespräsidenten zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 in Bremen zeigt nur zu deutlich, wohin die politische Reise nach Auffassung des Bundespräsidenten gehen soll: Deutschland soll nach dem Willen von Wulff in einen multiethnischen und multireligiösen Schmelztiegel umgewandelt werden. Sätze wie ‚Deutschland muß mit seinen Verbindungen in alle Welt offen sein gegenüber denen, die aus allen Teilen der Welt zu uns kommen’ oder ‚Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland’ sind blanker Unsinn. Offenbar meint Wulff, die Geschichte Deutschlands und unseres europäischen Abendlandes durch Neuinterpretationen völlig auf den Kopf stellen zu können. Besonders ungeheuerlich ist dabei, Begriffe wie Volk, Vaterland oder Werte zu inhaltsleeren Allerweltsbelanglosigkeiten herabzuwürdigen und so in sein weltfremdes Allerlei einzufügen. Wulff will der ‚Präsident aller Menschen’ sein, ‚die hier in Deutschland leben.’ Mit anderen Worten: Er will alles für alle, was im Grunde für alle nichts ist. Offenbar wünscht sich der Bundespräsident Verhältnisse herbei, die für den Orient typisch, aber unserem deutschen und europäischen Wesen völlig fremd sind. Er trägt mit der Gleichstellung von Christentum auf der einen Seite und dem Judentum und dem Islam auf der anderen Seite zum Ausverkauf der ethischen, ethnischen und religiösen Identität der Deutschen bei. Die Überfremdung Deutschlands und die Abschaffung des deutschen Volkes wird vom ihm als Bundespräsident als politisches Programm verkündet. Damit verstößt er gegen seinen Amtseid. Dieser Bundespräsident ist für nationale Deutsche nicht tragbar. Christian Wulff ist nicht der Bürgerpräsident, der er ja so gerne sein möchte, sondern der Bundespräsident der politischen Klasse – einer kleinen, aber einflußreichen Minderheit, die den Deutschen einen politischen Maulkorb verpassen und so zum Schweigen bringen will, um ihr Programm zur Abschaffung Deutschlands endgültig durchzusetzen. Offenbar aufgeschreckt von den sachlichen Einlassungen des ehemaligen Finanzsenators und Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin in seinem Buch ‚Deutschland schafft sich ab’ und den öffentlichen Reaktion auf dieses Buch, hat der Bundespräsident nun mit seiner Rede zum politischen Gegenschlag ausgeholt. Die Rede von Wulff ist eine Beleidigung für alle ehrlichen und anständigen Deutschen. Sie ist ein Schlag in das Gesicht aller Deutschen, die arbeiten gehen, fleißig sind, Steuern zahlen und dadurch diesen politischen Irrsinn der Selbstabschaffung des deutschen Volkes durch die herrschende politische Klasse auch noch finanzieren sollen. Leider hat ja bekanntermaßen das Volk keine Möglichkeit, den Bundespräsidenten direkt zu wählen oder auch nur Einfluß auf die Wahl des Bundespräsidenten zu nehmen. Dies ist zu bedauern, denn eigentlich gehört dieser Bundespräsident aus dem Amt gejagt. Wann wachen die Deutschen aus diesem Alptraum endlich auf und befreien sich aus der Zwangsjacke des politischen Irrsinns? Wenn der Politik die Vernunft und das rechte Maß abhanden gekommen sind, dann muß doch endlich einmal das Volk für Ordnung sorgen.”
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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