Aktuell

„Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern in deutschen Großstädten!“

29.04.2010 | von Frank Franz

Am 15. April 2010 fielen in der Nähe von Kunduz vier deutsche Soldaten bei einem schweren Gefecht mit den afghanischen Taliban-Milizen. Bereits am Karfreitag zuvor hatte die Bundeswehr nach einem Angriff der Taliban etwa fünf Kilometer westlich des deutschen Lagers “Camp Kunduz” drei Gefallene zu vermelden, unter denen sich auch ein 25-jähriger Stabsgefreiter aus Sachsen befand.

 
Die NPD-Fraktion setzte aus diesem Anlaß heute das Thema “Wie viele Sachsen sollen noch sterben? Raus aus Afghanistan!” als “Aktuelle Debatte” auf die Tagesordnung des Landtages und verdeutlichte dabei einmal mehr ihre konsequente Ablehnung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr als Hilfstruppe des US-Imperialismus.
Zu Beginn der Debatte verurteilte NPD-Fraktionschef Apfel die Krokodilstränen, die die Systempolitiker jedesmal heuchlerisch nach dem Tod von Bundeswehrsoldaten vergießen, gleichzeitig aber für eine Fortsetzung des mörderischen ISAF-Einsatzes plädieren. Mit Blick auf weitere zu erwartende Todesfälle, Schulden und einem gigantischen Imageschaden prophezeite er den Kriegstreibern, daß sie “ihr Vietnam” noch erleben werden und zog das Fazit: “Jeder tote deutsche Soldat in Afghanistan ist ein Toter von Angela Merkel – ein Toter, den CDU und FDP auf dem Gewissen haben!”
 
Im weiteren Verlauf geißelte Apfel die alles andere als souveräne Außenpolitik der Bundesrepublik und kritisierte, daß deutsche Soldaten im Dienste fremder Interessen in Afghanistan ihr Leben aufs Spiel setzten. Wörtlich sagte er: “Warum sterben eigentlich Soldaten in diesem Krieg? Wofür riskiert man das Leben junger Männer und Frauen? Doch nicht wegen der von Ihnen scheinheilig vorgegebnen Gründe von Humanität und Menschlichkeit, sondern in erster Linie deshalb, weil sie den Menschen dort eine Demokratie nach westlichem Muster aufzwingen wollen – ein blutleeres Modell, dem heute Menschen zu Millionen davonlaufen, desillusioniert von den Segnungen der Schönwetterdemokratie und der Gehirnwäsche der Medien!”
 
Der NPD-Fraktionsvorsitzende wies in diesem Zusammenhang auf einen Stichwortgeber der politischen Klasse wie den, so Apfel, “jüdischen Politoffizier” Prof. Michael Wolffsohn von der Bundeswehr-Hochschule München hin, “der es gerne sieht, wie deutsche Soldaten für Israel am Hindukusch die Kastanien aus dem Feuer holen”. Das deutsche Volk, so Apfel weiter, wolle aber nicht, “daß solche Mordbuben in Afghanistan ihre Phantasien in die Tat umsetzen”, und ebenso wenig, daß die herrschenden Politiker “ohne Not die Reputation zerstören, die Deutschland in den letzten Jahrhunderten in der islamischen Welt besaß”.
 
Daher appellierte der NPD-Fraktionsvorsitzende an die Verantwortlichen:
 
“Beenden Sie diesen unwürdigen Einsatz und setzen Sie sich dafür ein, daß Angela Merkel ihre Nibelungentreue zu den USA und Israel aufkündigt. Holen Sie unsere Jungs zurück und entschuldigen Sie sich dafür, daß Sie sich gegen die Interessen Deutschlands mißbrauchen ließen. Andernfalls sollten Sie sich schämen, daß Sie offenkundig nur noch willfährige Büttel des Zentralrats der Juden sind!”
 
Auch der NPD-Abgeordnete Andreas Storr wies darauf hin, daß der sinnlose Afghanistan-Krieg für die USA und ihre Verbündeten nicht zu gewinnen sei. Dazu führte Storr aus: “Die afghanische Marionettenregierung von Amerikas Gnaden ist korrupt. Der Bruder des Staatspräsidenten Karzai gilt als der größte Drogenhändler des Landes. Die afghanischen Soldaten und Polizisten haben sich als unsichere Kantonisten erwiesen. Ja, ich gehe sogar so weit und sage: Die afghanischen Völker sind unfähig zur Staatenbildung im westlichen, im europäischen Sinne. Die radikal-islamischen Taliban sind bis heute nicht geschlagen und kontrollieren seit 2006 mehr als die Hälfte des Territoriums. Die asymmetrische Kriegsführung eskaliert, und verstärkt tritt auch der Terrorismus in der westlichen Welt auf den Plan.”
 
Angesichts der Tatsache, daß alle Attentäter des Anschlags auf das World Trade Center vom 11. September 2001, der von den USA als Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan genommen wurde, die Sprache ihres Gastlandes beherrschten, über eine akademische Ausbildung verfügten und äußerlich an den westlichen Lebensstil angepaßt waren, sei festzustellen, daß eine terroristische Bedrohung nicht von außen komme, sondern “ihren Bodensatz in den multiethnischen Zuwanderungsgesellschaften des Westens” besitzt.
 
Storr stellte daher abschließend fest: “Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt. Deutschland muß in den westdeutschen Großstädten verteidigt werden!”
 
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30
 
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