Wie die Berliner Wochenzeitung “Junge Freiheit” auf ihrer Netzseite (http://www. jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e4770 f148f.0.html) berichtet, empfiehlt das Wehrbereichskommando III den Soldaten in Dresden vom 12. bis 14. Februar auf das Tragen der Uniform in der Öffentlichkeit zu verzichten. Wörtlich heißt es in dem Schreiben, das der Zeitung vorliegt: “Daher sollte jegliche Provokation seitens Bundeswehrangehöriger vermieden werden”. Dazu rechnet das WBK III auch das öffentliche Tragen der Uniform. In der Offiziersschule des Heeres, die in der Dresdner Albertstadt ihren Sitz hat, ist das Schreiben nach vertraulichen Berichten auf Empörung gestoßen. Dort waren im April 2009 bei einem mutmaßlich von linken Kriminellen begangenen Brandanschlag 42 Fahrzeuge zerstört worden. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt.
Der Dresdner NPD-Landtagsabgeordnete Arne Schimmer erklärte zum Uniformverbot:
“Was ist das für eine Armee, die ihren Soldaten und Offizieren vom Tragen der Uniform abrät?! Während CDU-Innenminister Markus Ulbig lauthals erklärt, für den 13. Februar sei alles professionell vorbereitet, scheint man bei der Bundeswehr die Lage ganz anders einzuschätzen und kapituliert vor dem linken Mob.
Das Dresdner Uniformverbot zeigt einmal mehr, daß die Bundesrepublik in vielfacher Hinsicht nur noch die Karikatur eines Staates ist. Gerade in Dresden, dem traditionsreichen Standort der Offiziersschule des Heeres, dürfte sich das Aussprechen eines solchen Verbotes besonders verheerend auswirken, schließlich soll doch gerade hier die zukünftige militärische Elite ausgebildet werden, die ihrem Land im Ernstfall dienen muß – am kommenden Wochenende wirft man aber schon im vorauseilenden Gehorsam vor einigen tausend Autonomen das Handtuch.”
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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