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Rettet das Neoplan-Werk in Plauen!

05.06.2014 | von Redaktion
Rettet das Neoplan-Werk in Plauen!
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NPD-Fraktion veröffentlicht neues Faltblatt zur Information von Belegschaft und Bürgern

Der VW-Mutterkonzern des Busbauers MAN plant, einen Großteil der Arbeitsplätze des Plauener Neoplan-Werks ins türkische Ankara zu verlagern. Nur noch 140 der insgesamt 420 Stellen sollen in Plauen verbleiben. Wie lange das Werk angesichts dieses Kahlschlags überhaupt noch zu halten sein wird, ist ungewiß.

Die NPD-Fraktion ergriff in dieser Sache schon frühzeitig die Initiative und brachte in der Landtagssitzung vom 22. Mai 2014 einen Dringlichen Antrag zur Rettung des Werks ein. Die übrigen Fraktionen lehnten es einhellig ab, sich überhaupt mit der Problematik zu befassen. Damals stand sogar – trotz Zahlung von Fördermitteln des Freistaates Sachsen – noch der komplette Betriebsstandort zur Disposition.

Besonders übel: Auch der Plauener Wahlkreisabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Heidan, stimmte gegen den Antrag der NPD Fraktion. Damit zeigte er einmal mehr sein gähnendes Desinteresse an dem Problem der Deindustrialisierung jener Stadt, deren Interessen er doch eigentlich im  Landtag wahrnehmen soll.

Aus diesem Grund hat die NPD-Fraktion nun ein neues Faltblatt veröffentlicht, mit dem die Belegschaft und die Bürger von Plauen über diese unfaßbaren Vorgänge informiert werden. Die Nationaldemokraten dokumentieren gegenüber den Betroffenen gleichzeitig ihr Engagement für den Erhalt des Neoplan-Werks und gegen ein weiteres Ausbluten der bedeutenden Industrieregion Vogtland. Das Faltblatt wird zeitnah in Plauen verteilt werden.

Die NPD-Fraktion fordert:

  • Einführung der gesetzlichen Pflicht der Rückzahlung von bereits gezahlten Subventionen, wenn ein Unternehmen seine Produktion ins Ausland verlagert, sowie die Verabschiedung von Gesetzen, die es Unternehmen verbieten, trotz guter Bilanzen und satter Gewinne Standorte zu schließen und dadurch jedes Jahr Tausende von Arbeitsplätzen in Deutschland zu vernichten.
  • Erstellung eines „Aktionsplans Vogtland“, der direkte wirtschaftspolitische Unterstützungsmaßnahmen für akut bedrohte vogtländische Industriestandorte koordiniert und darüber hinaus ein mittelfristiges Entwicklungskonzept zur Erhaltung der vogtländischen Industrie insgesamt entwickelt.

Lesen Sie hier das Faltblatt der NPD-Fraktion als PDF.

Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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