Ladendiebstahl hat nicht nur in Zwickau Hochkonjunktur

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Kleine Anfrage des NPD-Fraktionsvorsitzenden Holger Szymanski: Massiver Anstieg auch in anderen sächsischen Städten

In einem Artikel berichtete die „Freie Presse“ (3. März 2014, Zwickauer Zeitung, Seite 9) über die Häufung von Diebstählen in der Innenstadt von Zwickau. Berichtet wird über „immer dreistere Methoden“, systematisches „Ausspionieren“ der Läden und über „kleine Gruppen von jungen Männern“, die arbeitsteilig vorgehen.

Hierzu stellte der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Szymanski eine Kleine Anfrage (Drs. 5/13970). Szymanski fragte, wie sich die Zahl der Diebstahlshandlungen seit 2012 in der Innenstadt von Zwickau entwickelt hat, welche Staatsbürgerschaft die ermittelten Täter hatten, ob es Hinweise auf Strukturen der Organisierten Kriminalität gibt und inwieweit andere Städte im Freistaat von dem Phänomen betroffen sind.

Die Zahl der Diebstahlsdelikte allein in der Innenstadt von Zwickau stieg der Antwort von Innenminister Ulbig (CDU) zufolge von 117 auf 192 an. In ganz Zwickau war ein Anstieg um 23,3 Prozent zu vermelden. Mehr als jeder zehnte Tatverdächtige war nichtdeutscher Herkunft, obwohl ihr Bevölkerungsanteil im Freistaat noch darunter liegt. Hinweise auf Strukturen der Organisierten Kriminalität liegen laut Ulbig nicht vor.

Auch in den anderen Städten des Freistaats hat die Zahl der Ladendiebstähle – zum Teil massiv – zugenommen. So stieg die Zahl 2013 in Chemnitz um 29,3 Prozent, in Freiberg um 25,1 Prozent, in Freital um 28,5 Prozent und in der Landeshauptstadt Dresden um fast neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Spitzenreiter, was den Anstieg der Ladendiebstahlskriminalität betrifft, ist mit 49,1 Prozent die Stadt Torgau.

Da der Anstieg binnen kurzer Zeit enorme Ausmaße angenommen hat, besteht nach Auffassung der NPD-Fraktion dringender Handlungsbedarf. Ermittelte Täter mit nichtdeutscher Herkunft müssen in ihre Heimat abgeschoben und mit einer lebenslangen Einreisesperre belegt werden. Darüber hinaus muß die Polizeipräsenz auf der Straße wieder deutlich und sichtbar erhöht werden.

Ronny Zasowk