Aktuell

Den Irrweg der Energiewende verlassen!

09.04.2014 | von Redaktion

NPD-Fraktion warnt vor weiteren Kostensteigerungen und Gefährdung der deutsch-russischen Energiepartnerschaft

In der heutigen Aktuellen Debatte zur Energiepolitik wies der NPD-Abgeordnete Mario Löffler einmal mehr auf die grundsätzlichen Fehler der sogenannten „Energiewende“ der Bundesregierung hin, die einzig und allein dazu dient, die Bürger und den Mittelstand zugunsten der Ökostrom-Industrie abzuzocken.

Löffler richtete seine Kritik ausdrücklich auch an den sächsischen CDU-Koalitionspartner FDP. „Einem Wirtschaftsminister Morlok fehlt einfach der Mumm, klar und deutlich zu sagen, daß diese Energie-Planwirtschaft von vorne bis hinten  ausgemachter Murks ist“, so der NPD Abgeordnete. Der Fehler stecke im System.

Mario Löffler weiter:

„Die sogenannte ‚Energiewende‘ ist nichts anderes als eine großangelegte Öko-Ausplünderung breiter Bevölkerungsschichten zugunsten der maßlos subventionierten  Wind-, Sonnen- und Biogas-Unternehmen.

Bis 2030 rechnen Experten mit zusätzlichen Belastungen für die Stromkunden in Höhe von 175 Milliarden Euro. Dabei haben sich seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 die Tarife für Haushaltskunden schon um fast 70 Prozent erhöht – woran allerdings hauptsächlich der Staat beteiligt war, dessen Steuern, Gebühren und Abgaben nämlich um unfaßbare 242 Prozent explodierten. Einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Preissteigerung hatte und hat weiterhin die EEG-Umlage, die allein in den vergangenen drei Jahren von 2,05 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde gestiegen ist – ein sattes Plus von rund 157 Prozent! Aktuell sind es nun 6,24 Cent pro Kilowattstunde.“

Heute bestimme auf dem Energiemarkt nicht mehr die Nachfrage das Angebot, sondern der Wind und die Sonne – und damit Faktoren, die man überhaupt nicht beeinflussen könne. „Auch das offenkundige Nord-Süd-Gefälle liegt in dieser Energie-Kommandowirtschaft begründet, ist es doch auf einen klassischen Fehler zurückzuführen, nämlich eine mangelnde Synchronizität der Wirtschaftssektoren. Das heißt: Im Norden baut man die Landschaft mit Windrädern zu, hat aber nicht genügend Leitungen, um den Strom in den Süden zu bringen, wo er dringend gebraucht wird“, so Löffler. Die Zeche dafür müssen private Endverbraucher und kleine und mittlere Unternehmen zahlen, während noch immer weit über 1.000 energieintensive Großkonzerne von der EEG-Umlage befreit sind und bleiben.

Abschließend erklärte Mario Löffler:

„Angst und Bange wird es einem, wenn nun auch noch davon die Rede ist, auf EU-Ebene Wirtschaftssanktionen gegen unseren größten, sichersten und langjährigen Erdgas-Lieferanten Rußland in Erwägung zu ziehen. Wir Nationaldemokraten können nur davor warnen, diese bewährte deutsch-russische Energiepartnerschaft leichtfertig aufs Spiel zu setzen – so wie wir Ihnen auch eindringlich anraten, den Irrweg der sogenannten ‚Energiewende‘ zu verlassen und endlich zu realistischen Konzepten zurückzukehren, die unsere Bürger weder in die Armut treiben noch im Dunkeln sitzen lassen!“

Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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