Täter konnten in der Nähe vom „Haus Montag“ in Pirna gefaßt werden
Auf das „Haus Montag“ in Pirna-Copitz wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar erneut ein Brandanschlag verübt. In dem Gebäude befindet sich auch das Bürgerbüro des NPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Johannes Müller. Es entstand ein Sachschaden in vierstelliger Höhe.
Durch die Aufmerksamkeit von Nachbarn gelang es, den Brand zügig zu löschen, die beiden aus Pirna stammenden Täter in unmittelbarer Nähe des Tatortes zu ergreifen und sie der nach zwei Minuten eintreffenden Polizei zu übergeben. Die Täter, die von der Polizei sogleich erkennungsdienstlich behandelt wurden, hatten vor ihrem Anschlag an der linken Demonstration gegen den Trauermarsch teilgenommen, der in den Abendstunden des 12. Februars in Dresden stattfand. Nach ihrer Rückkehr nach Pirna faßten sie – wahrscheinlich aus Frust, weil der Trauermarsch nicht durch Blockaden verhindert werden konnte – den Entschluß, das NPD-Objekt „Haus Montag“ niederzubrennen.
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Johannes Müller erklärte heute dazu:
„Zum wiederholten Male wurde mein Bürgerbüro in Pirna Ziel eines politisch motivierten Anschlags. Die Gewaltbereitschaft des linksextremistischen Spektrums nimmt kontinuierlich zu, so daß von solchen kriminellen Elementen mittlerweile auch billigend in Kauf genommen wird, daß gänzlich Unbeteiligte Schaden nehmen. In direkter Umgebung des ‚Hauses Montag‘ befinden sich schließlich Wohnungen und Geschäfte. Ich erwarte von allen politischen Verantwortungsträgern in Pirna, aber auch darüber hinaus, eine klare Distanzierung von solchen Gewaltakten.
Mit ihren Anschlägen erreichen solche Täter übrigens das Gegenteil von dem, was sie beabsichtigen. Es kommt in letzter Zeit vermehrt zu Solidarisierungseffekten, die direkte Nachbarschaft ist wachsam, das Interesse an der politischen Arbeit der NPD wächst. Wir konnten nicht nur zur Eröffnung des Bürgerbüros, sondern auch bei diversen Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in den vergangenen Monaten zahlreiche Bürger aus Copitz und Umgebung in unserem ‚Haus Montag‘ begrüßen. Während die Menschen die NPD somit als vernünftige, gewaltfreie, engagierte und demokratische Alternative zum Altparteienkartell kennenlernen, bekommen sie anhand solcher Anschläge vor Augen geführt, von wem in diesem Land tatsächlich die Gewalt gegen politisch Andersdenkende ausgeht.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30