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Wirtschaftsminister Morlok kann keine Fakten beibringen

11.12.2013 | von Frank Franz

Kleine Anfrage des NPD-Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel zu Berufsperspektiven von Ingenieuren und anderen Fachkräften Immer wieder wird von den etablierten Parteien versucht, mit einem angeblich drohenden Fachkräftemangel der Masseneinwanderung das Wort zu reden. Doch zeigen stagnierende und zum Teil sogar sinkende Löhne, daß es mit diesem Fachkräftemangel nicht weit her zu sein scheint. Um in Erfahrung zu bringen, wie die Situation im Freistaat tatsächlich aussieht, stellte der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel eine Kleine Anfrage (Drs. 5/12255). So fragte Apfel, wie sich seit 2008 die Zahl erwerbsloser Ingenieure der Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und die Zahl der Fachkräfte in diesen Bereichen entwickelt hat. Auch fragte er, welche Prognose die Staatsregierung für den künftigen Bedarf an derartigen Fachkräften bis 2020 abgeben kann. Die Staatsregierung kann beide Teile der Anfrage nicht beantworten, da sie derartige Informationen nicht erfaßt. Es liegen Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) keinerlei Erkenntnisse oder Informationen vor, wie sich der Bedarf an Ingenieuren und Fachkräften entwickeln wird. Sie „glänzt“ lediglich mit der wenig substantiellen Aussage, daß der Freistaat als Land mit relativ hoher Industriedichte auch künftig einen großen Bedarf an Ingenieuren haben wird. Die Staatsregierung ist nicht in der Lage, mit klaren Fakten zu belegen, inwieweit tatsächlich ein Fachkräftemangel auf den Freistaat zukommt, so wie sie es ständig behauptet, um „qualifizierte Einwanderung“ einzufordern. Während zahlreiche Studien mittlerweile belegen, daß es einen flächendeckenden Fachkräftemangel nicht geben wird, versteigen sich die etablierten Parteien weiterhin zu der ideologischen Aussage, daß der Mangel an Fachkräften nur durch eine deutlich gesteigerte Einwanderung ausgeglichen werden kann. Die NPD-Fraktion spricht sich gegen jede Art weiterer Masseneinwanderung aus, fordert stattdessen, höhere Investitionen in den Bildungs- und Ausbildungssektor zu tätigen, um das heimische Potential an Fachkräften und klugen Köpfen möglichst umfassend nutzen zu können. Ronny Zasowk

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