Jürgen Gansel (NPD): „Wir wollen diesen kulturellen Dammbruch mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern“
Wie verschiedene Medien berichten, plant die islamische Ahmadiyya-Gemeinde den Bau einer Moschee im orientalischen Stil mit gleich zwei Minaretten im Leipziger Stadtteil Gohlis. Der Stadt liegt dafür eine Bauvoranfrage vor. Sollte dieses Verfahren in einer Baugenehmigung münden, würde damit die erste Moschee mit Minaretten in Mitteldeutschland entstehen.
Die Leipziger Moscheebaupläne stellen damit den vorläufigen Höhepunkt des Islam-Expansionismus der Ahmadiyya-Gemeinde dar. Schon in der Vergangenheit errichtete diese Gruppierung in verschiedenen deutschen Großstädten ihre protzigen Orient-Tempel, unter anderem in Hamburg und Berlin, wo das Minarett mehr als zwölf Meter in die Höhe ragt und damit den Herrschaftsanspruch des Islam verdeutlicht. Dieser unverhohlene Herrschaftsanspruch soll nun auf Leipzig und Sachsen deutlich sichtbar ausgeweitet werden.
In seiner „Expertise zur Verkettung Minarett-Moschee-Scharia als politischer Machtbasis des Islam“ stellt der bekannte Orientalist Dr. Hans-Peter Raddatz fest, daß das Minarett nicht nur als architektonisches Schmuckwerk anzusehen ist, sondern als „Machtsymbol Allahs“, das nicht nur eine „Siegessäule“ darstellt, sondern auch einen „metallenen Blendstab, mit dem man einst den kritischen Dichtern und sonstigen Abweichlern die Augen ausbrannte, um den Triumph Allahs zu gewährleisten“. Ebenso sind Minarette laut Raddatz nach islamischem Verständnis als „übergeschichtliche Lanzen“ zu verstehen, „die schon Muhammad als Instrumente der Islamexpansion vorschrieb“.
Zu den aggressiven Moscheebauplänen der Ahmadiyyas stellte der NPD-Abgeordnete Jürgen Gansel heute eine Kleine Anfrage, die umgehend in den Geschäftsgang eingebracht wurde. Darin erkundigt sich Gansel nicht nur nach möglichen Erkenntnissen der Staatsregierung über islamistische Bestrebungen der Ahmadiyya-Gemeinde, sondern auch nach dem konkreten Stand der Dinge sowie den Hintergrund-Finanziers des Projekts. Die Ahmadiyya-Gemeinde predigt wie alle religiösen Moslem-Organisationen den Dschihad, den „Heiligen Krieg“, gegen sogenannte „Ungläubige“, allerdings angeblich nur „geistig“, wie es in den Verlautbarungen der Gruppierung heißt.
Zu seiner Anfrage und den Moscheebauplänen in Leipzig erklärte der NPD-Abgeordnete Jürgen Gansel heute:
„Ich bin gespannt darauf, ob die Staatsregierung dieses Mal eine aussagekräftige Antwort auf meine Fragen liefern kann oder ob sie sich wieder einmal ahnungslos gibt, wie zuletzt bei meiner Anfrage hinsichtlich der Gülen-Bewegung und ihrer geplanten Islamisten-Kita unter dem Deckmantel des ‚Sächsischen Bildungszentrums‘.
Unabhängig davon wird die NPD selbstverständlich gegen die Pläne der Ahmadiyya-Gemeinde mobil machen, um zu verhindern, daß in Leipzig die erste Orient-Moschee mit Minaretten nicht nur in Sachsen, sondern ganz Mitteldeutschland entsteht. Nicht nur im Leipziger Stadtrat, auch im Landtag und außerhalb der Parlamente wird dieses Thema in den nächsten Wochen und Monaten für uns ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Wir wollen diesen kulturellen Dammbruch mit allen uns zur Verfügung stehenden politischen Mitteln verhindern!
Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß sich die Frage, ob in Leipzig eine Moschee mit Minaretten errichtet werden soll, überhaupt nicht stellen würde, wäre der Landtag unseren parlamentarischen Initiativen gefolgt.
So forderte die NPD-Fraktion bereits zu Beginn der laufenden Legislaturperiode ein Minarett-Verbot auf Bundes- und Landesebene (Drs. 5/971 und Drs. 1879) nach Schweizer Vorbild sowie eine Änderung der Landesbauordnung (Drs. 1534) nach Kärntner Vorbild, die eine Einpflanzung muslimisch-orientalischer Architektur-Fremdkörper ins Stadtbild unmöglich gemacht hätte.“
Die bisherigen Anti-Minarett-Initiativen der NPD-Fraktion im Überblick:
Antrag „Islamisierung stoppen – Minarett-Verbot im Grundgesetz verankern“ (Drs. 5/971:
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=971&dok_art=Drs&leg_per=5&pos_dok=1
Gesetzentwurf zur Änderung der Verfassung des Freistaates Sachsen (Drs. 5/1879):
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=1879&dok_art=Drs&leg_per=5&pos_dok=1
Gesetzentwurf zur Änderung der Sächsischen Bauordnung (Drs. 5/1534):
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=1534&dok_art=Drs&leg_per=5&pos_dok=1
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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