Kleine Anfrage des NPD-Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel bringt Ungleichbehandlung ans Licht Das Gefälle der Stundenlöhne zwischen Männern und Frauen soll in der Bundesrepublik 22 Prozent betragen. Im EU-Durchschnitt liegt es bei 15 Prozent. Selbst Frauen in Führungspositionen sollen etwa 27 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen. Auch bei gleichwertiger Arbeit sollen in Berufssparten, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, signifikant niedrigere Löhne gezahlt werden als in Männerbranchen. Hierzu stellte der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel eine Kleine Anfrage (Drs. 5/12046). Apfel fragte unter anderem, wie sich seit 2008 die durchschnittlichen Stundenlöhne von Männern und Frauen entwickelten, wie sich der Anteil der in Teilzeitarbeit beschäftigten Frauen seit 2008 entwickelte und welche Entwicklung die Zahl der Frauen in Führungspositionen seit 2008 nahm. Der Antwort von Sozialministerin Christine Clauß (CDU) kann entnommen werden, daß Frauen noch immer deutlich weniger als Männer verdienen. Auch ist die Zahl der Frauen, die nur in Teilzeit beschäftigt sind, seit 2008 jährlich massiv gestiegen. Der Anteil von Frauen in Führungs- und Leitungspositionen liegt bei 30,6 Prozent. Die NPD-Fraktion spricht sich für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen aus, für gleiche Arbeit muß gleicher Lohn gezahlt werden. Es darf nicht hingenommen werden, daß vor allem Frauen durch Niedriglöhne und erzwungene Teilzeitarbeit in die Altersarmut gestürzt werden. Ronny Zasowk
]]>