Dr. Johannes Müller (NPD): „Fußball muß Volkssport bleiben und darf nicht zum Ort politischer Auseinandersetzungen verkommen“
Mit ihrem gestrigen Sieg im Relegationsspiel konnte die SG Dynamo Dresden ihren Verbleib in der 2. Bundesliga sichern. Am letzten Spieltag der Saison schaffte zuvor bereits der FC Erzgebirge Aue den Klassenerhalt. Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag gratuliert beiden sächsischen Traditionsvereinen zu diesen herausragenden und für das Fußball-Land Sachsen überaus wichtigen Erfolgen.
Hierzu erklärte heute der stellvertretende NPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Johannes Müller:
„Sachsen ist stolz auf seine SG Dynamo Dresden und seinen FC Erzgebirge Aue, die unter Beweis gestellt haben, daß auch Vereine, in denen nicht das große Geld regiert, sondern die im wesentlichen vom Engagement und der Leidenschaft ihrer Mitglieder und Anhänger leben, durchaus in der Lage sind, im Profi-Fußball mitzumischen. Dresden und Aue haben in der vergangenen Saison ihren Fans über weite Strecken tollen Fußball geboten, so daß wir uns auch künftig auf spannende Zweitliga-Spiele der beiden sächsischen Traditionsclubs freuen können.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber auch an die Verantwortlichen in den Vereinen appellieren, den Sport von politischen Ränkespielen freizuhalten. Fußballstadien sind nicht der Ort für politische Auseinandersetzungen, sondern des fairen sportlichen Wettkampfes.
Dies sage ich nicht nur im Hinblick auf das von Eintracht Braunschweig jüngst gegen den NPD-Bundes- und Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel vollkommen willkürlich erlassene Stadionverbot und die Ankündigung der BSG Stahl Riesa, im Falle eines Besuches von NPD-Stadträten oder -Landtagsabgeordneten ähnlich zu verfahren, sondern auch wegen der Verbannung vieler Fans aus den Stadien, weil sie die vermeintlich falschen Bekleidungsmarken tragen. Derartige Maßnahmen sind eines Staates, der für sich beansprucht, eine freiheitliche Demokratie zu sein, nicht würdig.
Für uns als NPD ist klar: Sport ist Sport – und Politik ist Politik. Eine politische Einflußnahme auf den Sport darf, egal in welcher Form, nicht stattfinden. Wir wollen, daß Fußball Volksport bleibt und nicht Opfer von Gesinnungskämpfen wird.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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