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Bundesbank will Forderung der Nationaldemokraten umsetzen und Teile des deutschen Goldes heimholen

15.01.2013 | von Frank Franz

Arne Schimmer (NPD): „Ziel muß es weiterhin sein, sämtliche Goldbestände von fremden Zentralbanken abzuziehen“ Wie nun bekannt wurde, plant die Deutsche Bundesbank, sämtliche Goldbestände aus Paris abzuziehen und ihre Bestände in New York zu reduzieren. Nach eigenen Angaben  besitzt die Bundesbank insgesamt 3.396 Tonnen Gold in einem Wert von 133 Milliarden Euro, wovon jedoch nur der geringste Teil in den eigenen Tresoren in Frankfurt am Main lagert, während der Großteil bei der Fed New York sowie der Bank of England in London und der Banque de France in Paris gelagert wird. Der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Arne Schimmer, begrüßte heute die Entscheidung der Bundesbank, wies jedoch darauf hin, daß dies nur ein erster Schritt sein könne. Ziel müsse es sein, so Schimmer, sämtliche Goldbestände zurück nach Deutschland zu verbringen. Die NPD-Fraktion hatte bereits 2011 einen Antrag zur Heimholung des deutschen Goldes in den Landtag eingebracht. Dieser wurde am 31. August 2011 im Haushalts- und Finanzausschuß mit den Stimmen der übrigen Fraktionen abgelehnt. Arne Schimmer erklärte heute zudem: „Die Europäische Währungsunion und die Zwangseinheitswährung Euro werden über kurz oder lang ebenso zerbrechen, wie vor mehr als 20 Jahren das Völkergefängnis Sowjetunion zerbrochen ist. Die Gründe für das Scheitern liegen im einen wie im anderen Fall auf der Hand: Ein Staat, eine Regierung und eine Währung funktionieren nicht, wenn sie auf der Gleichschaltung und Bevormundung verschiedener Völker beruhen. Die Rückführung der Goldreserven ist für Deutschland geradezu eine Überlebensfrage, wird doch das deutsche Gold zur Deckung einer neuen nationalen Währung nach dem Zusammenbruch des Euro dringend gebraucht, um ihr die notwendige Stabilität zu verleihen. Es ist ein Skandal, wenn gewählten Abgeordneten des Deutschen Bundestages der Zutritt zu den Tresoren einer fremden Zentralbank verwehrt wird, in denen das deutsche Gold – hoffentlich – noch immer lagert. Es ist ebenso ein Skandal, daß die letzte vollständige Inaugenscheinnahme des deutschen Goldes in der Fed New York im Jahr 2007, vor nunmehr fast sechs Jahren, erfolgte. Daß nun ein Teil des Goldschatzes wieder aus dem Ausland nach Deutschland zurückgeholt wird, kommt einer Forderung nach, die wir Nationaldemokraten schon lange mit Nachdruck erheben. Allerdings kann für uns eine vollständige Sicherung der Bestände erst dann gegeben sein, wenn unser Gold bis zum letzten Barren von fremden Finanzplätzen abgezogen wurde und der Goldverleih untersagt ist. Daher müssen in den Bilanzen der Bundesbank physisches Gold und Goldforderungen endlich getrennt ausgewiesen werden.“  
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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