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Warnung vor Patienten-Gefährdungen durch ausländische Discount-Ärzte ohne Deutschkenntnisse

04.01.2013 | von Frank Franz

Jürgen Gansel (NPD): „Ausländische Lohndrücker in weißen Kitteln sorgen für ganz neue Risiken und Nebenwirkungen der multiethnischen Gesellschaft.“

Die Überfremdung unseres Landes kann selbst im Krankenhaus Leben kosten, weil reihenweise ausländische Billig-Mediziner eingestellt werden, die kaum Deutsch sprechen und deshalb zu Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen neigen. Nach Ansicht des Chefs der Berliner Ärztekammer, Günther Jonitz, stellt die Schwemme von Ärzten mit unterentwickelten Deutschkenntnissen längst eine Gefahr für die Patienten dar. Es häuften sich Beschwerden von Menschen, die sich mit ihrem Arzt nicht mehr verständigen können, beklagte er nun im „Deutschlandradio“. Außerdem berichteten Chefärzte, daß sie sich nur noch mit einem Drittel ihrer Mitarbeiter auf Deutsch unterhalten könnten. Bereits im November hatte die Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund einheitliche Sprachprüfungen für alle in Deutschland praktizierenden Ärzte gefordert.

Während die Zahl ausländischer Mediziner immer weiter zunehme, würden deutsche Ärzte verstärkt von der Patientenversorgung abgezogen, um Arztbriefe oder Berichte zu schreiben. Die mangelnde Kommunikationsfähigkeit sei ein Hauptgrund für Behandlungsfehler. „Die Risiken insgesamt steigen“, kritisierte der Kammerchef.

Günther Jonitz führt die Entwicklung auf eine „richtig miese Gesundheitspolitik“ zurück, die zu viel Wert auf Zahlen und Erträge lege und dabei die Menschen vergesse. „Wer kann, geht weg, geht in andere Länder und arbeitet dort, wo er als Arzt oder als Krankenschwester angesehen ist – und diese Lücken werden dann gestopft mit den Ärzten, die aus den Ländern kommen, wo es noch schlimmer ist“, sagte er.

Der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel erklärte heute dazu:

„Befeuert durch eine Gesundheitspolitik, die Profiterzielung in Krankenhäusern an die Stelle des Patientenwohls stellt, regieren im Gesundheitswesen längst Ökonomisierung und blankes Effizienzdenken. Kurioserweise geht beides mit einer wuchernden Bürokratie einher, die Ärzte immer mehr von ihrer eigentlichen Berufung abhält und oftmals zu Krankenhaus-Bürokraten degradiert.

Bestausgebildete deutsche Ärzte suchen deshalb seit Jahren bessere Arbeitsbedingungen im Ausland. Geschlossen werden die Lücken mit Discount-Medizinern aus Osteuropa oder der Dritten Welt, für die deutsche Krankenhaus-Verhältnisse immer noch erstrebenswert genug sind. Deutsche Top-Mediziner gehen und ausländische Billig-Ärzte mit mangelhaften Sprachkenntnissen kommen – das ist ein perverser Wanderzirkus zulasten hiesiger Patienten.

In Sachsen kann man vielerorts leidvoll erfahren, daß die sprichwörtliche Kommunikation in den Krankenhäusern gestört ist – egal, ob im Elblandklinikum Riesa oder in der Bavaria-Klinik Kreischa, wo sich die Geschäftsleitung riesig über gleich 26 (!) ausländische Pflegekräfte freut. In der Dezember-Ausgabe 2012 der Mitarbeiterzeitung ‚diagnose: Bavaria‘ heißt es: ‚Liebe Mitarbeiter, seit Oktober 2012 sind wir wieder ein Stück internationaler geworden. 26 Pflegekräfte aus Italien, Spanien, Griechenland und Portugal haben sich für eine Tätigkeit in unserer Klinik entschieden. Zur Zeit besuchen sie bei uns einen Intensivsprachkurs und bereiten sich auf die Stationsarbeit vor.‘

Ein behaupteter ‚Fachkräftemangel‘ im deutschen Gesundheitswesen ist nicht der Grund für die Schwemme an ausländischen Medizinern. Es ist vielmehr der Unwille der Gewinn-Maximierer in den Verwaltungsetagen der Krankenhäuser, gutausgebildete deutsche Ärzte und Pflegekräfte auch gut zu entlohnen. Stattdessen sorgen Lohndrücker in weißen Kitteln für ganz neue Risiken und Nebenwirkungen der multiethnischen Gesellschaft.“

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