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“Come Together” über den 13. Februar in Dresden läuft jetzt im Kino

29.11.2012 | von Frank Franz

Neuer Dokumentarfilm zum Dresden-Gedenken läßt auch nationale Positionen zu Wort kommen Am 26. November 2012 wurde im Dresdner Kino „Schauburg“ der Dokumentarfilm „Come Together – Dresden und der 13. Februar“ der Filmemacherinnen Barbara Lubich und Claudia Jerzak gezeigt, der am 15. November auf dem Kasseler Dokumentar- und Videofilmfest seine Deutschland-Premiere hatte. Der Film beschäftigt sich mit dem Gedenken an die Opfer der alliierten Luftangriffe vom 13./14. Februar 1945 und läßt dabei alle Beteiligten unzensiert und ohne Wertung zu Wort kommen: Zeitzeugen, Bürger, Wissenschaftler und Politiker, aber auch die Initiatoren des jährlichen Trauermarsches und ihre Gegner von linker Seite. In dem Film sind auch Ausschnitte eines Interviews zu sehen, das Barbara Lubich Anfang des Jahres mit dem NPD-Landtagsabgeordneten  Arne Schimmer führte. Außerdem wird eine Kurzintervention des NPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Gansel in einer Debatte des Sächsischen Landtags zum 13. Februar gezeigt. Weiter sind in dem Dokumentarfilm Ausschnitte eines Interviews mit dem freien Nationalisten Maik Müller sowie Aktionen des von freien Kräften getragenen „Aktionsbündnisses gegen das Vergessen“ zu sehen. Arne Schimmer erklärte dazu heute: „Der Dokumentarfilm ‚Come Together‘ zeigt die Geschichte des Gedenkens an die alliierten Bomberangriffe auf Dresden von der frühen DDR über ‚Schwerter zu Pflugscharen‘ am 13. Februar 1982 vor der Frauenkirche, was als einer der größten Erfolge der DDR-Bürgerrechtsbewegung gilt, bis hin zu den heutigen Gedenkmärschen und den entsprechenden Gegendemonstrationen. Unbenommen davon, daß Frau Lubich, Frau Jerzak und die im Hechtviertel in der Neustadt angesiedelte Produktionsfirma ‚Hechtfilm‘ sicherlich nicht mit den Vertretern des nationalen Lagers und den Initiatoren des jährlichen Trauermarsches zum Gedenken an die Opfer des alliierten Bombenterrors sympathisieren, kommen in dem Dokumentarfilm ganz unterschiedliche Stimmen und Positionen zum Opfer-Gedenken zu Wort – von ganz links bis hin zu nationalen Positionen. Zu hoffen bleibt, daß der Film zur Versachlichung der Debatte um das legitime Dresden-Gedenken beitragen wird, in welcher Form es der Einzelne auch immer begehen mag. Die mit Unterstützung der NPD beschlossene Einrichtung eines offiziellen Gedenkortes in der Busmannkapelle am Postplatz zeigt, daß Bewegung in die Sache gekommen ist.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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