Kleine Anfrage des NPD-Abgeordneten Mario Löffler zeigt: Staatsregierung ignoriert Hinweise der Verbraucherzentrale Die Verbraucherzentrale Sachsen wies vor einigen Wochen darauf hin, daß viele Hersteller gezielt Schwachstellen in Elektrogeräte einbauen, um deren Lebensdauer künstlich zu reduzieren. Diese laut Verbraucherzentrale zur Produktionsstrategie gehörende „geplante Obsoleszenz“ ist ein Symptom der heutigen Wegwerfgesellschaft. Um diesem Verdacht nachzugehen und das Ausmaß für den Freistaat Sachsen zu eruieren, stellte der NPD-Abgeordnete Mario Löffler eine Kleine Anfrage (Drs. 5/9361). Löffler wollte unter anderem wissen, welche Erkenntnisse der Staatsregierung zu Fällen von geplanter Obsoleszenz vorliegen und wie sich die Zahl der Geltendmachung von Mängeln bei Elektrogeräten im Zeitraum von 2008 bis 2012 entwickelte. Ferner erfragte Löffler, welche Möglichkeiten die Staatsregierung sieht, auf im Freistaat ansässige Unternehmen einzuwirken, ihre Produkte verbrauchergerechter, nachhaltiger und umweltschonender zu produzieren und dies einer entsprechenden Überprüfung zu unterziehen. Aus der Beantwortung der Staatsregierung geht hervor, daß sie über keinerlei Kenntnisse zu besagtem Themenkomplex verfügt und sämtliche Hinweise der Verbraucherzentrale ignoriert. Obwohl es mittlerweile ein Massenphänomen ist, daß Elektrogeräte kurze Zeit nach dem Ablauf ihrer Garantie ihre Funktionstüchtigkeit verlieren, übt sich die Staatsregierung in Desinteresse und Verharmlosung. Die NPD-Fraktion unterstützt die Forderung der Verbraucherzentrale nach regulierenden Maßnahmen seitens der Politik, um Geschäftspraktiken zu unterbinden, „bei denen Gewinnmaximierung und Müllmaximierung einhergehen“. Nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel des Bürgers wäre damit geholfen. Ronny Zasowk
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