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Grenzüberschreitender Modellversuch scheitert an der Realität: Internationalist Morlok will trotzdem weitermachen

30.05.2012 | von Frank Franz

Kleine Anfrage des NPD-Abgeordneten Arne Schimmer zu „Berufsausbildung ohne Grenzen“ Ein von Anfang an wenig erfolgversprechendes Projekt „grenzenloser“ Traumtänzer ist an der Realität gescheitert. Das von der Staatsregierung vehement unterstützte und von der Handwerkskammer Chemnitz durchgeführte Modellprojekt „Berufsausbildung ohne Grenzen“, das tschechische Auszubildende an sächsische Betriebe heranführen sollte, hat erwartungsgemäß keinen Erfolg mit sich gebracht. Laut einem Bericht der „Freien Presse“ vom 23. April 2012 haben sechs der neun Probanden bereits das Handtuch geworfen. Wegen der Ankündigung, daß das Projekt fortgesetzt werden soll, reichte der NPD-Abgeordnete Arne Schimmer eine Kleine Anfrage (Drs. 5/8928) ein. Schimmer fragte, wie viele Auszubildende an dem Versuch teilnahmen, wie hoch die Abbruchquote ist und welche Kosten in diesem Zusammenhang entstanden sind. Der Beantwortung der Staatsregierung kann entnommen werden, daß die Meldung in der „Freien Presse“, wonach sechs der neun tschechischen Ausbildenden die Ausbildung bereits abgebrochen haben, den Tatsachen entspricht. Zwei Drittel der in den Bereichen Straßenbau und Energie- und Gebäudesystemtechnik eingesetzten jungen Tschechen haben die Maßnahme also bereits erfolglos beendet. Wirtschaftsminister Morlok kann jedoch nicht konkretisieren, auf welche Kosten sich das zum Scheitern verurteilte Projekt beläuft. Obwohl die Fakten die Erfolgsträchtigkeit derartiger Projekte offenkundig widerlegen, beharrt Morlok auf der Fortsetzung des kostenintensiven Programms. Wieder einmal wird für ein internationalistisches Ideologie-Projekt der etablierten Parteien Geld zum Fenster hinausgeworfen, das – im Sinne der sächsischen Bürgerinnen und Bürger – wesentlich sinnvoller eingesetzt werden könnte. Dies ist ein weiteres Beispiel systematischer Zweckentfremdung von Geldern, die zur Ausbildung des eigenen Nachwuchses dringend benötigt werden.   Die NPD-Fraktion fordert die Beendigung derartiger Programme, die lediglich die Absicht verfolgen, den hiesigen Arbeitsmarkt mit ausländischen Lohndrückern zu überfrachten. Für die NPD-Fraktion ist klar: Deutsche haben hierzulande sowohl bei der Arbeitsplatzvergabe als auch bei der Zuweisung von Ausbildungsplätzen den Vorrang zu erhalten. Ronny Zasowk

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