Jürgen Gansel (NPD): „Rainer Brüderle spricht das aus, was viele denken, aber sich nicht zu sagen trauen“
Am Wochenende wußte FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle auf dem Landesparteitag der hessischen Liberalen mit einem deftigen Spruch aufzutrumpfen, der eigentlich zu den üblichen Antirassismus-Ritualen hätte führen müssen. Wörtlich sagte Brüderle, gemünzt auf den FDP-Bundesvorsitzenden und Wirtschaftsminister Philipp Rösler:
„Glaubwürdigkeit gewinnt man, indem man nicht wie Bambusrohre hin und her schwingt, sondern steht wie eine Eiche. Deswegen ist die Eiche hier heimisch und nicht das Bambusrohr.“
Der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel erklärte dazu heute:
„In dankenswerter Offenheit hat Rainer Brüderle am Wochenende einmal das ausgesprochen, was sicherlich auch in der FDP viele denken, aber nicht auszusprechen wagen. Allerdings haben nationale Ansichten auch bei den Freien Demokraten schon lange keinen Platz mehr.
Die Partei, bei ihren Parteitagen einst zu den Fanfarenklängen aus Franz Liszts „Les Préludes“ mit Reichsfahnen aufmarschierte und mit dem Ritterkreuzträger Erich Mende noch einen kernnationalen Vorsitzenden an der Spitze hatte, der das Ehrenkleid der deutschen Wehrmacht trug, ist heute zu einer Partei der reinen Beliebigkeit verkommen, die ebenso gegen deutsche Interessen handelt wie der Rest des etablierten Parteienkartells.
Ich stimme Hildegard Hamm-Brücher ausnahmsweise einmal zu, die gestern in einem Gastkommentar für die ‚Financial Times Deutschland’ schrieb, ‚Ich habe jedenfalls die allergrößten Zweifel daran, daß es tatsächlich noch einer eigenständigen liberalen Partei bedarf’ und darauf verwies, daß alle etablierten Parteien heute Bannerträger des Liberalismus seien.
Nein, wer eine Politik der deutschen Eichen will, die auch Stürmen zu trotzen weiß, ist bei der NPD weitaus besser aufgehoben als bei der FDP, die zwar biegsam wie Rohrschilf ist, aber genauso bei größerem Gegenwind schnell abknickt.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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