Arne Schimmer (NPD): „Es gibt kein Übereinkommen zur Sachverständigenanhörung“ In der dritten Sitzung des Untersuchungsausschusses des Sächsischen Landtages zur mutmaßlichen „Zwickauer Terrorzelle“ brachte der Vertreter der NPD-Fraktion, Arne Schimmer, heute die ersten beiden Beweisanträge ein.
Weiter trat Schimmer einem Bericht der Nachrichtenagentur „dpa“ entgegen, wonach sich der Untersuchungsausschuß auf die Liste der Sachverständigen zu einer Anhörung zum Thema „Rechtsextremismus“ geeinigt habe, die im Rahmen des sogenannten NSU-Untersuchungsausschusses stattfinden soll. Schimmer weist die Darstellung der „dpa“ zurück, weil dadurch der Eindruck erweckt wird, die Beschlüsse seien im Konsens gefaßt worden.
Schimmer erklärte dazu:
„Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich als Abgeordneter der NPD-Fraktion selbstverständlich gegen die Beweisanträge gestimmt habe, die für den 15. Juni 2012 die Einladung von sogenannten Rechtsextremismus-Experten wie die Professoren Wolfgang Wippermann, Richard Stöss und Fabian Virchow zum Ziel haben.
Statt zügig mit der Aufklärung des Behördenversagens und der Geheimdienstverstrickungen zu beginnen, soll nun auch in Sachsen zunächst Antifa-Klamauk veranstaltet werden. Völlig grotesk wird es, wenn die drei linken Oppositionsfraktionen für eine weitere Sachverständigenanhörung des Ausschusses am 2. Juli 2012 zur Sicherheitsarchitektur in Sachsen nicht nur Staatsrechtler wie die Professoren Heinrich Amadeus Wolff und Christoph Gusy laden wollen, sondern auch Grit Hanneforth vom umstrittenen Kulturbüro Sachsen – einer hochsubventionierten Schaltzentrale im ‚Kampf gegen Rechts’. Was diese Dame mit dem Thema zu tun haben soll, konnten mir die Vertreter von Grünen, SPD und LINKEN nicht schlüssig erklären.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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