Rund 2.000 Teilnehmer beim Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer des alliierten Bombenterrors vom 13./14. Februar 1945
Rund 2.000 geschichtsbewußte Deutsche sowie Gäste aus Finnland, Schweden, Norwegen, Tschechien, Rußland und den Niederlanden nahmen heute abend am traditionellen Dresdner Trauermarsch teil, um der Opfer der Zerstörung der Stadt durch alliierte Bomberflotten vor 67 Jahren zu gedenken. Entgegen der üblichen medialen Zahlenspiele konnten die Veranstalter vom „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ eine für einen Wochentag beträchtliche Anzahl an Teilnehmern vermelden.
Auch die Abgeordneten und Mitarbeiter der NPD-Fraktion waren wieder mit eigenem Transparent vertreten, was erneut den engen Schulterschluß mit den Veranstaltern unterstrich.
Nach der Eröffnung durch den freien Aktivisten Maik Müller vom „Aktionsbündnis“ setzte sich der Trauermarsch unter klassischen Klängen vom Busparkplatz an der Ammonstraße durch die Wilsdruffer Vorstadt in Bewegung. Durch kurzfristig erteilte polizeiliche Auflagen konnte jedoch nur eine stark verkürzte Ausweichstrecke genutzt werden.
Im Anschluß an die Marschstrecke und nach einer Totenehrung durch den Geschäftsführer des Deutsche-Stimme-Verlags, Eckart Bräuniger, ergriff der bekannte Historiker und Mitarbeiter der NPD-Fraktion Dr. Olaf Rose das Wort und kritisierte in aller gebotenen Schärfe das Zusammenspiel linksextremer Antifa-Banden und linker sowie bürgerlicher Politiker bei ihren Bestrebungen, das nationale Dresden-Gedenken zu verhindern.
Dr. Rose weiter: „Nicht weniger widerlich sind auch die Vertreter der meisten Presseorgane, die diese brutale Gewalt und auch den zur Schau getragenen ‚Widerstand gegen Rechts’ als Zivilcourage verstanden wissen wollen. Und darin sind sie sich ja mit den meisten Politikern, auch der CDU und FDP, einig, in deren Vokabular dieses Modewort inzwischen zum inhaltsleeren Schlagwort verkommen ist, mit dem die politische Klasse ihre wohlfeilen Sonntagsreden schmückt und unter dem sie eigentlich nur das Vertreten ihrer eigenen Meinung verstehen möchte.
Zivilcourage, übrigens ein Begriff Bismarcks aus dem Jahre 1864, also der bürgerliche Mut im Alltag, ist aber nur dann mutiger Widerstand, wenn er im weitesten Sinne ein Gegen-den-Strom-Schwimmen bedeutet. Zivilcourage ist das Vertreten einer abweichenden Meinung bis hin zum Aufbegehren gegen vorgegebene Ordnungen oder Gepflogenheiten, wenn diese als falsch erkannt worden sind, und das ist völlig unabhängig von der politischen Richtung und zu allen Zeiten, denn in jeder Gruppierung gibt und gab es Mutige und Feige.“
Nach den Worten Dr. Roses beendete Maik Müller vom „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ schließlich den diesjährigen Trauermarsch, der trotz versuchter linker Blockaden und einer verkürzten Wegstrecke als Erfolg zu werten ist.
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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