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Nationaldemokraten gegen Vorzugsbehandlung von Ausländern

12.10.2011 | von Frank Franz

Alexander Delle (NPD): „Wir brauchen endlich eine echte Willkommenskultur für Einheimische“ In der Debatte um einen Antrag der Koalitionsfraktionen zur erleichterten Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen kritisierte der wirtschaftspolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Alexander Delle, die Benachteiligung Einheimischer und forderte erneut ein Programm zur Rückholung von abgewanderten Sachsen und Pendlern. CDU und FDP warf er dabei Ignoranz und ein Versagen bei der Bevölkerungs- und Arbeitsmarktpolitik vor. Zudem kritisierte Delle, daß die Politik aus den Ansätzen der Debatte um Sarrazin „offenbar keine Konsequenzen gezogen“ habe und die „überwältigende Zustimmung“ für dessen Thesen „ungenutzt verpuffte“. Delle begründete schließlich die Ablehnung des Antrags wie folgt: „Die NPD-Fraktion verfolgt einen grundsätzlich anderen Ansatz und sagt: Was wir in erster Linie brauchen ist keine sogenannte ‚Willkommenskultur’ für Ausländer oder einen ‚Runden Tisch Anerkennung’, wie ihn der Ausländerbeauftragte Professor Gillo eingeführt hat. Was wir endlich brauchen, ist eine echte Willkommenskultur für Einheimische und einen ‚Runden Tisch Rückkehrförderung’, um abgewanderte Sachsen und in Sachsen wohnende Pendler als Fachkräfte für den heimischen Arbeitsmarkt zurückzugewinnen. Ohne ein solches Programm ist die NPD nicht bereit, sich mit einer möglichst zügigen Integration von ausländischen Fachkräften auseinanderzusetzen, wäre dies doch Verrat an unserem Wählerauftrag – und der lautet glasklar, zuerst die Interessen der Einheimischen wahrzunehmen.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 21
Mobil: (0152) 58 52 47 23
Fax: (0351) 493 49 30

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