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Luther statt Mohammed!

20.04.2011 | von Frank Franz

NPD-Fraktion bekennt sich zu nationaler Identität und abendländischem Erbe

Die NPD-Fraktion stimmte heute im Landtag einem Antrag von CDU und FDP zur „Lutherdekade“ zu, verknüpfte dies jedoch, im Gegensatz zur Regierungskoalition, mit einem klaren Bekenntnis zum abendländischen Erbe Europas und zur nationalen Identität.

In seiner Rede charakterisierte der NPD-Abgeordnete Arne Schimmer den Reformator Martin Luther dabei als Befreier „aus theologischer Bevormundung und politischer Fremdbestimmung“, der die „nationale Sammlung der Deutschen“ befördert habe.

Hierzu führte Schimmer aus:

„In seinem Traktat ‚Von der Freiheit eines Christenmenschen’ spricht Luther davon, daß der Gläubige keinen Papst mehr als Mittler braucht, sondern selbst Zugang zur Offenbarung hat. Luther sagt ‚Der Papst hat das Wort aufgehoben und ein anderes Wort hervorgebracht’ und ‚Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan’. Diese Gedanken Luthers ließen sich selbst für unsere Gegenwart fruchtbar machen und würden übertragen auf die politische Ebene eine Stärkung der Mitbestimmungsrechte des Bürgers bedeuten, wie sie sich in der Forderung nach mehr direkter Demokratie und nach Volksabstimmungen und Volksentscheiden manifestiert.

Luther war zudem ein früher deutscher Patriot, der sagte ‚Für meine Deutschen bin ich geboren, ihnen möchte ich auch dienen’ oder ‚Ich kann es ja nicht lassen, ich muß mich sorgen um das arme, elende, verlassene, verachtete, verratene und verkaufte Deutschland, dem ich ja kein Arges, sondern alles Gute gönne, als ich schuldig bin meinen lieben Vaterland.’ Oder, wenn wir über den politischen Luther sprechen, dann denken wir natürlich auch an den Schluß des Liedes ‚Ein feste Burg ist unser Gott’, dieses vielleicht schönsten evangelischen Kirchenliedes, das mit der trotzigen Forderung endet: ‚Das Reich muß uns doch bleiben.’ Gerade der politische Luther ist eine Fundgrube für unsere Gegenwart, auch hier lassen sich leicht Analogien zur heutigen politischen Lage ziehen, denn was damals Rom war, ist heute Brüssel – und was damals die Ablaßzahlungen an den Klerus waren, sind heute die Nettozahlungen für die EU und für den sogenannten Rettungsschirm, mit dem wir fremde Pleitestaaten aufpäppeln sollen.“

Schimmer betonte, daß seine Ausführungen nicht als Affront gegen den katholischen Bevölkerungsanteil in Sachsen zu verstehen seien, da die NPD eine überkonfessionelle Partei sei, die sich den Interessen aller Deutschen, unabhängig ihres Glaubens, verpflichtet fühle.

Daher erklärte Schimmer abschließend:

„Wir verknüpfen unsere Zustimmung zu dem vorliegenden Antrag mit einem klaren Bekenntnis zum abendländischen Erbe Europas und zu unserer nationalen Identität. Das Luther-Denkmal vor der Dresdner Frauenkirche und der Dresdner Kreuzchor zählen ebenso dazu wie die Osterreiter und die traditionellen Karfreitagsprozessionen in der Lausitz. Definitiv nicht dazu zählen jedoch Moscheen, islamische Kulturvereine, Islamunterricht und Kopftücher an Sachsens Schulen.“

 

Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 21
Mobil: (0152) 58 52 47 23
Fax: (0351) 493 49 30

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