Gitta Schüßler (NPD) zur aktuellen Bevölkerungsentwicklung in Sachsen
Vor wenigen Tagen legte das Statistische Landesamt erneut erschreckende Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Sachsen vor. So wird Sachsen bis zum Jahre 2025 voraussichtlich eine weitere halbe Million Einwohner verlieren, nur noch maximal 3,8 Millionen Menschen werden dann im Freistaat leben. Nur Dresden und Leipzig werden in den kommenden Jahren einen Einwohnerzuwachs verzeichnen, während in den grenznahen Kreisen Görlitz und Erzgebirge die Zahl der Einwohner bis zu 20 Prozent schrumpfen könnte. Damit einhergehend steigt das Durchschnittsalter auf knapp 50 Jahre.
Die familienpolitische Sprecherin der NPD-Fraktion, Gitta Schüßler, erklärte heute dazu:
„Die hier vorgelegten Zahlen des Statistischen Landesamtes dokumentieren ein weiteres Mal die demographische Katastrophe, vor der die NPD-Fraktion seit Jahren warnt. Aber leider werden wohl auch diese Zahlen und Prognosen nichts an der derzeitigen Bevölkerungspolitik der Staatsregierung ändern. Schon im Abschlußbericht der Demographie-Enquete wurde vorwiegend auf Anpassung an den Bevölkerungsschwund abgestellt, von aktiven Gegenmaßnahmen keine Spur. Im Gegenteil, alle diesbezüglichen Änderungsvorschläge unserer Fraktion wurden mit dem völlig irrelevanten Verweis auf ‚Nazizeiten’ abgeschmettert.
Nur eine aktive Familienpolitik, die Förderung des Kinderwunsches junger Familien und die Schaffung einer familienfreundlichen Infrastruktur kann eine Trendumkehr bewirken, um die regelrechte Entvölkerung ganzer Landstriche in Sachsen zu stoppen. Der Wunsch, in der Heimat zu bleiben, eine Familie zu gründen und eine ordentlich bezahlte und sinnvolle Arbeit zu finden, ist bei jungen Menschen heute stärker ausgeprägt als noch vor einigen Jahren.
Aber die Regierungsparteien setzen lieber auf das Motto ‚Augen zu und durch’, rufen nach den ominösen, angeblich dringend benötigten ausländischen Fachkräften und sehen im übrigen zu, wie in den sogenannten Entleerungsräumen nicht nur der letzte Deutsche, sondern mit ihm auch die regionale Tradition und Kultur, Mundart und Lebensweise ausstirbt.
Statt massiv an einer Wende, zumindest aber an einer Stabilisierung der demographischen Kurve zu arbeiten, starrt man lieber apathisch auf die Statistiken, die den Volkstod in Zahlen darstellen. Die NPD wird hier nicht müde werden, auf einen Stopp dieser Entwicklung zu drängen – mit Anträgen im Parlament und mit kreativen Aktionen auf der Straße.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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