NPD-Landtagsabgeordneter Arne Schimmer ergreift Wort bei Sarrazin-Buchlesung in Dresden
Rund 2.500 Zuhörer fanden sich am gestrigen Abend bei der Buchlesung von Thilo Sarrazin in der Dresdner Messe ein. Während linke Gegendemonstranten draußen vor der Halle laut herumpöbelten und die Besucher bespuckten, hatte der Autor des Bestsellers „Deutschland schafft sich ab“ drinnen ein Heimspiel: Sarrazins Ausführungen zu Demographie, Intelligenzverteilung und zur Zuwanderungsproblematik wurden mehrfach mit stehenden Ovationen bedacht.
Die linken Protestler, unter denen sich auch der Dresdner LINKEN-Stadtrat Tilo Wirtz befand, lieferten sich vor der Messe mit der Polizei Rangeleien und pöbelten in Richtung der Besucher unter anderem geschmacklose Sprüche wie „Schweine, Kühe, Ostdeutschland“ und „Ihr habt den Krieg verloren“.
Wie unter anderem „MDR 1 Radio Sachsen“ heute morgen berichtete, fanden sich auch mehrere Mandats- und Funktionsträger der sächsischen Nationaldemokraten zum Sarrazin-Vortrag in der Dresdner Messe ein, so auch der NPD-Landtagsabgeordnete Arne Schimmer.
Schimmer nutzte die Gelegenheit, bei der anschließenden Publikumsrunde die Frage an Sarrazin zu richten, ob es angesichts der dramatischen Lage nicht angebracht wäre, einen Zuwanderungsstopp zu verhängen. Sarrazin habe schließlich in „Deutschland schafft sich ab“ geschrieben, daß Zuwanderung aus der Türkei und dem Nahen Osten generell zu unterbinden sei.
Sarrazin antwortete auf die Frage Schimmers, daß es seit dem Ende der Gastarbeiter-Anwerbung theoretisch einen „Zuwanderungsstopp“ gebe, jedoch mit drei „Ausnahmen“: Familiennachzug, Asylrecht und illegale Einwanderung. Sarrazin wörtlich: „Das ist unser Problem!“ Daher pflichtete er dem Fragesteller bei, daß die Politik genau dort ansetzen müsse, um weitere Zuwanderung zu unterbinden.
Zum Auftritt Sarrazins in der Messe erklärte der NPD-Abgeordnete Schimmer heute morgen:
„Erneut hat Thilo Sarrazin den Menschen in Erinnerung gerufen, daß sich Deutschland durch die Kombination aus Geburtenarmut, Intelligenzverfall und ungebremster Zuwanderung auf geradem Weg zur ‚Abschaffung’ befindet. Das rege Interesse und vor allem der Beifall der Dresdner für den Warner und Mahner verdeutlicht, daß er das offen ausspricht, was viele denken, aber nicht zu sagen wagen. Statt über Sarrazins Thesen und seine Lösungsansätze zu diskutieren, versuchen maßgebliche politische und gesellschaftliche Kräfte nach wie vor, den früheren Bundesbanker ins Abseits zu stellen. Daß die linke Seite dabei nur mit platten Parolen arbeitet und Zuhörer der Veranstaltung attackiert, ist bezeichnend für das Demokratie- und Meinungsfreiheitsverständnis dieses Lagers.“
Thorsten Thomsen
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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