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“Nicht mein Büro, Wallraffs Äußerungen sind unakzeptabel”

27.09.2010 | von Frank Franz

NPD-Abgeordneter Arne Schimmer weist Anmaßung von Günter Wallraff zurück – Neues Faltblatt zur Grenzkriminalität

Das vor einer Woche in der vogtländischen Kreisstadt Plauen eröffnete Bürgerbüro des NPD-Landtagsabgeordneten Arne Schimmer sorgt weiterhin für Diskussionen. Nun hat sich sogar der umstrittene Enthüllungsjournalist Günter Wallraff zur Eröffnung des Büros geäußert. Bei einer von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung ausgerichteten Veranstaltung im Plauener Malzhaus erklärte Wallraff laut der heutigen Plauener Lokalausgabe der “Freien Presse”, daß die Büroeröffnung seiner Auffassung nach “unakzeptabel” sei.

Der NPD-Landtagsabgeordnete Arne Schimmer äußerte dazu:

“Unakzeptabel ist nicht die Eröffnung meines Abgeordnetenbüros in Plauen, unakzeptabel sind die anmaßenden Äußerungen von Herrn Wallraff, die ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und zum Meinungspluralismus offenbaren. Wenn Herr Wallraff wirklich Unrecht aufdecken wollte, dann müßte er endlich einmal die jedes Rechtsstaates spottenden Repressionen gegen die nationale Opposition thematisieren. Wenn Wallraff auf diesem Gebiet einmal recherchieren würde, dann kämen wirklich skandalöse Tatsachen ans Tageslicht: Von der Rückkehr der Sippenhaft über die bedenkenlose Zerstörung beruflicher und sozialer Existenzen im Namen einer totalitär agierenden Zivilgesellschaft bis hin zu dem Versuch, frei gewählte Abgeordnete in ihren Rechten zu beschneiden – der offensichtlich auch von Wallraff befürwortet wird.

Die Kampagne gegen mein Bürgerbüro in Plauen wird seitens der Nationaldemokraten mit verstärkter politischer Sacharbeit beantwortet werden. So wurde in den letzten Tagen im oberen Vogtland ein neues Faltblatt der NPD-Fraktion mit Informationen zur ausufernden Grenzkriminalität verteilt. Bei diesem Thema – nämlich dem Schutz und der Unterstützung von Opfern von Kriminalität und Gewalt – wäre eine größere öffentliche Anteilnahme und Auseinandersetzung dringend angebracht, die derzeit vor allem noch den Tätern entgegengebracht wird. So werden kriminelle Jugendliche insbesondere im Vogtland ja noch mit ‚erlebnispädagogischen‛ Abenteuerreisen umhätschelt.”

Das neue Faltblatt der NPD-Fraktion kann als PDF-Datei unter folgender Adresse heruntergeladen werden: Grenzkriminalität


Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30

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