Wie verschiedene Medien heute berichteten, ist nun auch die CDU-Bundestagsabgeordnete und Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, auf die Abschußliste der politisch korrekten Gesinnungswächter geraten.
Laut “Welt Online” soll es bei der Klausurtagung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag zu einem “Eklat” gekommen sein, als Steinbach von ihrer Fraktion Rückhalt für die für den Beirat der Stiftung “Flucht, Vertreibung, Versöhnung” als Stellvertreter berufenen BdV-Repräsentanten Arnold Tölg und Hartmut Saenger einforderte. Zuvor zogen sich die beiden Vertreter des Zentralrates der Juden medienwirksam aus dem Stiftungsrat zurück, um gegen die angeblich “revisionistischen Thesen” und “revanchistischen Positionen” von Tölg und Saenger zu protestieren.
Anders als vom Zentralrat erwartet, beugte sich Steinbach diesen durchsichtigen Erpressungsversuchen aber nicht. Sie stellte sich vielmehr vor die BdV-Vertreter und verteidigte deren Ansichten heute sogar. So wies sie in einem fraktionsinternen Streitgespräch mit Kulturstaatssekretär Bernd Neumann unter anderem darauf hin, daß Polen bereits im März 1939 mobil gemacht habe. Schon zuvor war Steinbach mit der Fraktionsführung aneinandergeraten. Laut “Welt Online” kritisierte sie den Umgang der Parteiführung mit Thilo Sarrazin als “grottenschlecht”. Sie wolle nicht akzeptieren, wie Sarrazin mundtot gemacht werde und fügte hinzu: “Früher sind Leute wie Sarrazin auf dem Scheiterhaufen gelandet.”
Der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Holger Apfel, äußerte sich zu diesem neuen Höhepunkt der Hexenjagd auf Meinungsdissidenten wie folgt:
“Aus historischer Sicht hat Erika Steinbach einfach recht. Selbst im absolut unverdächtigen Wikipedia-Eintrag zum Polenfeldzug steht: ‚Nach Beginn der geheimen polnischen Mobilmachung im März 1939 wurde die 20. polnische Infanteriedivision der Armee Modlin unterstellt.’ Frau Steinbach hat dies weder bewertet noch kommentiert, sondern schlichtweg als Fakt hingestellt. Diese historisch vollkommen korrekte Aussage kann also nicht der wahre Grund für das erneute Kesseltreiben gegen die Präsidentin des größten deutschen Opferverbandes sein.”
Apfel vermutet, daß Steinbach vielmehr den “Fehler” begangen habe, sich nicht den Erpressungsversuchen des Zentralrates, der Medien und der politisch Verantwortlichen zu beugen. Sie habe “unangenehme Wahrheiten” trotz der “aufgebauten Drohkulisse” ausgesprochen und sei standhaft geblieben. “Diese Tugenden schätzt man heute in Deutschland nicht mehr”, wie ja auch der “Fall Sarrazin” eindrucksvoll bewiesen habe, so Apfel.
Der NPD-Fraktionsvorsitzende sagte abschließend:
“Auch wenn sich die CDU-Politikern Erika Steinbach in der Vergangenheit bei der konsequenten Vertretung von Heimatvertriebenen-Interessen nicht mit Ruhm bekleckert und selbst im Jahr 2006 den Thüringer Landesvorsitzenden Paul Latussek wegen ‚politisch unkorrekter’ Aussagen abservieren ließ, ist es in diesem Fall eine Ehrensache, sich hinter die BdV-Präsidentin und die beiden BdV-Repräsentanten Arnold Tölg und Hartmut Saenger zu stellen. Der Rückzug des Zentralrates der Juden aus dem Stiftungsrat ist darüber hinaus mehr als begrüßenswert, stellt sich doch ohnehin die Frage, was Vertreter dieser Organisation in einer Stiftung zu suchen haben, die sich für das Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten einsetzt. Für die Zentralratsvertreter werden in dieser Schuldkult-Republik ja nun wahrlich vielfältige andere Betätigungsmöglichkeiten geboten.
Frau Steinbach ist nach Thilo Sarrazin das nächste Opfer der Hexenjagd gegen Meinungsdissidenten innerhalb des Polit-Establishments. Sie verdient schon allein deshalb die Unterstützung aller national und geschichtsbewußt denkenden Deutschen. Sie soll nach Medienberichten ihren Partei-‚Freunden’ zugerufen haben: ‚Da können Sie mich ja ausschließen, wenn Sie wollen’. Eine solche Entscheidung würden wir Nationaldemokraten durchaus begrüßen, denn auf diesem Wege würde endlich auch den letzten noch lebenden Vertriebenen und ihren Nachkommen deutlich vor Auge geführt, daß CDU und CSU keine würdigen Interessensvertreter sind, sondern die Heimatvertriebenen über Jahrzehnte nur als willfähriges Stimmvieh mißbraucht haben.
Die NPD-Fraktion wird sich auch in Zukunft ohne Abstriche für die Interessen der Heimatvertriebenen einsetzen, demnächst bei den Haushaltsberatungen im Sächsischen Landtag, wo den Verbänden erneut Mittel zusammengestrichen werden sollen.”
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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