In der Beantwortung einer Kleinen Anfrage des NPD-Landtagsabgeordneten Andreas Storr teilte die Staatsregierung jetzt mit, daß im Zusammenhang mit Blockadeaktionen gegen die Versammlung der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland am 13.02.2010 von der zuständigen Staatsanwaltschaft Dresden “insgesamt 15 Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen § 21 des Sächsischen Versammlungsgesetzes und Nötigung eingeleitet” wurden. “Sieben Ermittlungsverfahren wurden gemäß § 153 Abs. 1 StPO wegen geringer Schuld, ein Verfahren gemäß § 170 Abs. 2 wegen erwiesener Unschuld eingestellt”, so die Information der Staatsregierung.
Der NPD-Landtagsabgeordnete Andreas Storr erklärte dazu:
“Die von der Staatsregierung genannten Zahlen stehen in einer krassen Diskrepanz zu der unbestreitbaren Tatsache, daß es objektiv am 13.02.2010 in Dresden einen mehrtausendfachen Verstoß gegen § 21 des Sächsischen Versammlungsgesetzes gab, aber diese Straftaten faktisch nicht geahndet werden und damit der Rechtsstaat an diesem Tag ad absurdum geführt wurde. In Dresden war der 13.02.2010 im Hinblick auf das Versammlungsrecht für Störer ein rechtsfreier Raum, in dem das Gesetz des linken Straßenpöbels über den Grundrechten der Versammlungs- und Meinungsfreiheit standen.
Es ist bezeichnend, daß es im Zusammenhang mit einer Blockade einer NPD-Versammlung in Berlin, an der sich u.a. der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse beteiligte, im Berliner Abgeordnetenhaus sich immerhin einige Politiker sich dazu aufschwangen und auf die Rechtswidrigkeit solcher Blockaden hinwiesen und die Beteilung des Bundestagsvizepräsidenten Thierse deshalb auch zu recht kritisierten, aber bis auf den heutigen Tag kein Landespolitiker, mit Ausnahme meiner Landtagsfraktion, sich diesbezüglich in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet hat. Damit wird die Komplizenschaft der Blockparteien von der CDU bis zu der LINKEN mit linksextremen Rechtsbrechern nur allzu deutlich.”
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30
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