Aktuell

Nationales Volksfest im Zeichen der Einheit des volkstreuen Lagers

21.06.2010 | von Frank Franz

Bei bestem Wetter und mindestens ebenso guter Laune feierte die NPD-Fraktion am vergangenen Samstag, den 19. Juni 2010, mit rund 250 Gästen ihr traditionelles Sommerfest in der idyllischen Muldental-Stadt Mutzschen. Sowohl die ansonsten unvermeidlichen politischen Gegner – sprich: Antifa und andere gewaltbereite Chaoten – als auch Vertreter der bundesrepublikanischen Mainstream-Medien fehlten diesmal gänzlich, so daß man ungetrübt von Störungen den freien Meinungsaustausch und die Geselligkeit pflegen konnte.

 
Daß die Medien an diesem Tag außen draußenbleiben mußten, hatte einen speziellen Grund: In einer kaum zu überbietenden Dreistigkeit verschafften sich Pressevertreter im Vorwege des Festes widerrechtlich Zutritt zum Veranstaltungsgelände, das sich im Privatbesitz des NPD-Landtagsabgeordneten Winfried Petzold befindet. Während dieser auf dem NPD-Bundesparteitag in Bamberg weilte, fertigten die “Journalisten” offenbar in Vorbereitung für eine Berichterstattung über das Sommerfest heimlich Aufnahmen mit Weitwinkelobjektiv an. Seriöser Journalismus sieht anders aus.
 
In seiner Begrüßungsrede prangerte der Gastgeber und Ehrenvorsitzende der sächsischen Nationaldemokraten, Winfried Petzold, dieses Verhalten in aller gebotenen Schärfe an und machte deutlich, daß es die NPD-Fraktion unter diesen Voraussetzungen nicht nötig habe, “den Lügnern, Hetzern und Verleumdern auch noch Tür und Tor zu öffnen”. Des weiteren begrüßte Petzold die Ehrengäste und Redner des Tages, darunter Holger Apfel (Landes- und Fraktionsvorsitzender der NPD), Udo Voigt (Parteivorsitzender der NPD), Michael Schäfer (Bundesvorsitzender der JN), Frank Rennicke (Kandidat der nationalen Rechten zur Bundespräsidentenwahl), Birger Lüssow (Landtagsabgeordneter der NPD in Mecklenburg-Vorpommern), Peter Marx (Fraktionsgeschäftsführer der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern), Ingmar Knop (stv. Bundesvorsitzender und Vorsitzender des LV Sachsen-Anhalt der DVU) und Jürgen Kötzing (ehem. Vorstandsmitglied der Wählergemeinschaft “Arbeit – Familie – Vaterland” Henry Nitzsches).
 
Für die musikalische Unterhaltung sorgten an diesem Tag die “Mühlbacher Buam”, die das Publikum mit volkstümlicher Musik und deutschen Schlagern unterhielten, sowie der Liedermacher Jörg Hähnel aus Berlin und das Liedermacher-Duo “Bock auf Freiheit” aus München. Eine Verlosungsaktion lockte die Besucher zudem mit vielen attraktiven Preisen. Die zahlreichen Kinder, die mit ihren Eltern das Sommerfest besuchten, konnten sich an einer Hüpfburg erfreuen, sich im Bogenschießen üben oder sich die freudigen Gesichter schminken lassen. Für Jung und Alt, für Groß und Klein wurde an diesem Tag also einiges geboten.
 
Nach Gastgeber Petzold trat zunächst der Kandidat der nationalen Rechten zur Bundespräsidentenwahl am 30. Juni 2010, der populäre Liedermacher Frank Rennicke, ans Mikrofon. In seiner gewohnt lockeren Art stellte Rennicke den Gästen des Sommerfests noch einmal die Grundzüge seines politisch-weltanschaulichen Denkens vor. So setze er sich leidenschaftlich für Meinungsfreiheit und Demokratie ein – und zwar umfassend und nicht nur einseitig ausgelegt. Daher plädiere er, ebenso wie der kürzlich zurückgetretene Horst Köhler, für eine Direktwahl des Präsidenten und möchte das Amt des Staatsoberhauptes mit weiterreichenden Kompetenzen ausgestattet wissen. Weiterhin setze er sich für die Wiederherstellung der vollständigen Souveränität Deutschlands ein. Es sei an der Zeit, daß die US-amerikanischen Soldaten Deutschland räumen, so wie die russischen Truppen Mitteldeutschland nach der Wiedervereinigung geräumt hätten. Rennicke wörtlich: “Darüber hinaus verlange ich, daß deutsche Soldaten nur zur Verteidigung Deutschlands eingesetzt werden dürfen. Wenn dies nur möglich ist durch einen Austritt aus der NATO, dann sollte ein solcher Austritt schnellstens herbeigeführt werden. Wir dürfen uns nicht weiter in die schmutzigen Kriege der Amis hineinziehen lassen.” Der in national-identitären Kreisen über alle Grenzen hinweg geschätzte Barde gab abschließend zu verstehen: “Ich verstehe mich als musikalischer Anwalt aller deutschen Patrioten und möchte den diffamierten und ausgepreßten Landsleuten Stimme und Gesicht sein”.
 
Als nächster Redner trat dann der sächsische NPD-Fraktions- und Landesvorsitzende Holger Apfel auf. Apfel schilderte dem interessierten Publikum noch einmal die Vorgänge um die turbulente Israel-Debatte im Sächsischen Landtag am vergangenen Donnerstag. Der NPD-Fraktionschef führte hierzu aus: “Wie notwendig eine solche Debatte wirklich ist, zeigt sich auch daran, daß man diese seitens des Landtagspräsidiums am liebsten gar nicht zugelassen hätte, aber sie aus Angst vor dem Verfassungsgericht dann doch genehmigte. Mit einer theatralischen Distanzierungserklärung ließ man es sich jedoch nicht nehmen, wieder einmal die eigene Unterwürfigkeit gegenüber Israel zu dokumentieren. Fakt ist aber nun mal, daß sich Israel spätestens mit dem Überfall auf den Hilfsgüterkonvoi für den abgeriegelten Gaza-Streifen als Schurkenstaat entlarvt hat. Und diese Gewalt war nicht etwa ein Ausrutscher, sondern stellt eine historische Konstante der israelischen Politik dar.” Nach weiteren Ausführungen zur “Blutspur des Zionismus” in Nahost erklärte Apfel: “Wird Israel von der UNO kritisiert, ducken sich die BRD-Vertreter nicht nur vor der mächtigen Israel-Lobby, sondern stärken dem Apartheidstaat auch noch demonstrativ den Rücken. Daher sind diese Politiker mitverantwortlich, daß der jüdische Terrorstaat immer mehr zur tickenden Zeitbombe für den Weltfrieden wird. Und deshalb rufen wir den Merkels und Westerwelles zu: Wenn Sie nicht länger das Blut palästinensischer Kinder an den Händen kleben haben wollen, beenden Sie endlich die Zusammenarbeit mit diesem Schurkenstaat!”
 
Neben weiteren Ausführungen zu brennenden Problemen der Zeit unterstrich Apfel erneut den Anspruch der NPD als echte Heimatpartei für Sachsen und der NPD-Fraktion als originäre Vertretung deutscher Interessen im sächsischen Landesparlament. Die NPD sei, so Apfel, “die einzige Partei, die sich nicht den Interessen des Großkapitals verpflichtet fühlt, sondern als Sozialanwalt für alle Deutschen kämpft”. Nur die Nationaldemokraten seien der Garant für einen grundsätzlichen Politikwechsel: “Für einen Politikwechsel der zeigt, daß sozial nur national geht und der zeigt, daß soziale Solidarität ohne nationale Solidarität nicht möglich ist, weil einem der eigene Landsmann näher steht als der Fremde. Nationale Souveränität, nationale Solidarität und nationale Identität – das sind die Grundpfeiler unseres politischen Wollens. Nationalismus, also das Einstehen für das eigene Volk, ist auch im 21. Jahrhundert nichts Ewiggestriges, nichts Überholtes, sondern eine Idee, die so brandaktuell wie eh und je ist.”
 
Einen weiteren Höhepunkt des Tages bildete die Ansprache des Parteivorsitzenden der NPD, Udo Voigt. Der seit 1996 als Vorsitzender amtierende Bundeswehrhauptmann der Reserve und Diplom-Politologe hob hervor, daß es nach dem Einzug der Nationaldemokraten wider alle Unkenrufe nicht zu einem Rückgang der Tourismuszahlen gekommen ist, sehr wohl aber zu einem Rückgang des Neuzuzugs von Ausländern um sage und schreibe 64 Prozent. Dies allein sei schon Grund genug, die NPD ins Parlament zu wählen. Den Schwerpunkt seines Redebeitrags bildete allerdings der anstehende Fusionsprozeß der “beiden ältesten und mitgliederstärksten nationalen Parteien in Deutschland”, nämlich der NPD und der DVU. Voigt appellierte an die Mitglieder beider Parteien, jetzt ein Zeichen zu setzen und das “Gegeneinander der Rechten” ein für allemal zu beenden. Kurz skizzierte er danach die Wegmarken des Vereinigungsvorgangs an. Noch im Juli solle als erster Schritt eine Mitgliederbefragung in beiden Parteien stattfinden. Danach müßten zunächst die Parteivorstände, dann die Parteitage der Fusion ihre Zustimmung geben. Der NPD-Parteivorsitzende erklärte abschließend mit Nachdruck, daß es gerade jetzt, in Zeiten der sich anbahnenden Systemkrise der Bundesrepublik, eine einheitliche starke rechte, nationale und soziale Kraft geben müsse, die aktiv den politischen Wandel mitgestalten müsse.
 
Als letzter Redner trat schließlich der Bundesvorsitzende der Jungen Nationaldemokraten (JN) und NPD-Listenkandidat zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011, Michael Schäfer, auf. Auf humorvolle Weise berichtete er, wie er in der Vergangenheit von Bürgern immer wieder darauf angesprochen wurde, daß man hierzulande auch “so jemanden wie den Haider aus Österreich” brauche. Nun bekomme Sachsen-Anhalt seinen “deutschen Haider”, nämlich Matthias Heyder, “unseren Heyder, den Spitzenkandidaten der sozialen Heimatpartei NPD für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt”. Schäfer kündigte selbstbewußt den Einzug seiner Partei im kommenden Jahr in den Landtag an und erläuterte kurz und knapp die Themenschwerpunkte des anstehenden Wahlkampfes. So werde die NPD im Bereich ihrer “Kernkompetenz Ausländerpolitik” bewußt auf Islam- und Zuwanderungskritik setzen, das Thema Heimat mit offensivem Patriotismus und der Forderung nach “Arbeitsplätzen im eigenen Land” bedienen und sich im Bereich der Sozialpolitik als “echte Alternative zu den roten Verbrechern der alten SED” positionieren. Die NPD sei eine junge und aufstrebende Partei, während die Etablierten nur abgehalfterte und wenig profilierte Köpfe zu bieten hätten. Daher seien die Chancen für die Nationaldemokraten in Sachsen-Anhalt so gut wie in keinem anderen Bundesland. Nachdrücklich forderte Schäfer daher die Unterstützung aller angrenzenden Landesverbände und aller konstruktiven Mitstreiter aus ganz Deutschland ein.
 
Die Veranstalter werteten das erst in den späten Abendstunden bei Musik und guter Stimmung endende Sommerfest der NPD-Fraktion wieder einmal als vollen Erfolg. Unter den Besuchern war nicht nur jede Generation, sondern auch nahezu jeder Berufsstand vertreten. Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerksmeister, Geschäftleute, Arbeiter und Erwerbslose, NPD-Mitglieder und Interessenten, Angehörige Freier Kameradschaften und Mitglieder anderer nationaler Parteien und Gruppierungen erlebten gemeinsam eine ereignisreiche Veranstaltung, die den Geist einer echten Volksgemeinschaft im Kleinen atmete.
 
Daß die nationaldemokratische Gesinnungsgemeinschaft längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, bewies nicht zuletzt auch die Teilnahme vieler junger deutscher Familien mit Kindern. Dies alles sind Zeichen, die in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrise, zunehmender Arbeitslosigkeit, Geburtschwund, Islamisierung und Überfremdung unserer Heimat dennoch hoffnungsfroh stimmen und verdeutlichen, daß der politische Einsatz der nationalen Opposition für Deutschland nicht vergebens ist.
 
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30
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