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“Wir wollen, daß es in 80 Jahren in Deutschland immer noch reichlich Deutsche gibt, aber deutlich weniger Ausländer!”

21.05.2010 | von Frank Franz

Anfang der Woche sorgte der frühere Berliner Finanzsenator und heutige Bundesbanker Thilo Sarrazin im nordrhein-westfälischen Siegen wieder einmal für Aufregung.

 
Wie das WAZ-Internetportal “Der Westen” berichtet, hielt Sarrazin auf Einladung der Unternehmerschaft Siegen-Wittgenstein einen Vortrag, in dem er seine bekannten zuwanderungs- und islamisierungskritischen Äußerungen noch einmal bekräftigte und den Zuhörern die dramatischen Folgen von ungezügelter Zuwanderung und demographischem Niedergang des eigenen Volkes vor Augen führte.
 
Die WAZ schreibt zum Auftritt des ausländerpolitischen Tabubrechers: “Seinen Blick ins Publikum gerichtet, fragte er: ‚Welcher Politiker sagt seinem Volk schon die Wahrheit, wenn er wieder gewählt werden will? … Die deutsche Gesellschaft scheint mir gegenwärtig ziemlich gefährdet. Die Geburtenrate ist in den letzten Jahren gesunken. Zieht man die Geburten der Migranten ab, ist sie auf 30 Prozent geschrumpft.’ An seiner Zukunftsangst ließ er die zahlreichen Besucher im Saal teilhaben: ‚In 80 Jahren gibt es keine Deutschen mehr.’ … Der Beifall für seine Provokationen ist ihm auf jeden Fall von Seiten der NPD-Anhänger sicher. Die wollten ihn in Sachsen schon zum Ausländerbeauftragten machen.”
 
Hierzu äußerte sich der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel am Rande der gestrigen Landtagssitzung wie folgt:
 
“Es wäre ein Segen für Sachsen gewesen, hätte die Staatsregierung seinerzeit den Vorschlag der NPD-Fraktion beherzigt und Thilo Sarrazin zum Ausländerbeauftragten des Freistaates wählen lassen. Stattdessen haben wir mit dem Doppelstaatsbürger und selbsternannten Kosmopoliten Martin Gillo einen typischen Vertreter neuchristdemokratischer Ausländertümelei bekommen, den man nur als einen Erfüllungsgehilfen der Islam-Lobby und der Überfremdungsmafia bezeichnen kann. Sarrazin ist hingegen ein Querdenker, der kräftig an den Tabus der linken 68er-Republik rüttelt und sich dabei einen feuchten Kehricht um das Diktat der ‚political correctness’ schert. Seine Siegener Rede ist als klarer Appell gegen Überfremdungswahn und Gebärstreik zu werten und kann mit Fug und Recht als Wasser auf die Mühlen unserer nationaldemokratischen Gesinnungsgemeinschaft bezeichnet werden. Unsere inländerfreundliche Agenda lautet: Ausländerrückführung und Kampf der Islamisierung und Überfremdung unserer Heimat, soziale Förderung deutscher Familien und pro-natalistische Bevölkerungspolitik. Wir wollen, daß es in 80 Jahren in Deutschland immer noch reichlich Deutsche gibt, aber deutlich weniger Ausländer.”
 
Gansel weiter: “Herrn Sarrazin rate ich allerdings, seine Parteimitgliedschaft nach all den innerparteilichen Haßtiraden und dem Ausschlußverfahren noch mal zu überdenken. Soziale Patrioten wie Friedrich Ebert oder Kurt Schumacher wären heute nicht mehr bei den vaterlandslosen Sozis, sondern würden sich für die echte soziale Heimatpartei NPD engagieren.”
 
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00
Fax: (0351) 493 49 30
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