Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag weist die opferverachtenden Äußerungen des hochschulpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Prof. Dr. Gerhard Besier, zur Bombardierung Dresdens aufs Schärfste zurück. Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 11.02.10 unterstellte Besier auf einer Veranstaltung der LINKEN im Sächsischen Landtag verschiedenen Historikern, eine “’Veropferung’ der Täter” zu betreiben. Der TU-Professor nannte weiterhin die Trauer um die zivilen Opfer des alliierten Bombardements einen “larmoyanten Dresden-Mythos” und diffamierte die Stadt als “gewöhnliche Nazi-Hochburg”.
Hierzu äußerte sich die NPD-Landtagsabgeordnete Gitta Schüßler heute wie folgt:
“Bislang war mir Professor Besier nie als Scharfmacher der antideutschen Linken aufgefallen. Mit seinen unsäglichen Äußerungen zu Dresden und den Opfern des alliierten Bombenterrors hat er sich jedoch selbst in die Nähe dieses sektiererischen Bodensatzes begeben. Offenbar hat es Besier nötig, sich auf dem Rücken der Toten zu profilieren und bei der extremen Linken anzubiedern. Ob dies etwas mit seinem äußerst wechselvollen politischen Werdegang zu tun hat, sei mal dahingestellt. Herr Prof. Besier sollte lieber dafür sorgen, daß die Irritationen um seine skurrile Links-WG, die er mit seiner engen Mitarbeiterin und weiteren Genossen hier in Dresden unterhält, ausgeräumt werden, statt sich in unqualifizierter Manier an deutschen Kriegsopfern abzuarbeiten.”
In krassem Gegensatz zu den Äußerungen Besiers steht übrigens ein Leserbrief des Dresdner LINKEN-Stadtrates Tilo Kießling, der kürzlich in der sozialistischen Tageszeitung “junge welt” abgedruckt wurde. In diesem appellierte der Vorsitzende des Vereins “Roter Baum e. V.” an seine linken Gesinnungsgenossen, sich endlich unverkrampft zum Gedenken an die Dresdner Bombenopfer zu bekennen. Sogar die spätere RAF-Terroristin Ulrike Meinhof zeigte mehr Anstand und Geschichtsbewußtsein als Besier, indem sie die Bombardierung Dresdens in der Zeitschrift “konkret” (Ausgabe 3/1965) unumwunden als “Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt” bezeichnete.
Thorsten Thomsen
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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