Der Kampf gegen Rechts – geführt mit Medienhetze, staatlicher Repression, beruflicher Existenzvernichtung, Verfassungsschutz-Operationen, Aussteigerprogrammen und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für das Antifa-Milieu – hat nicht den erhofften Erfolg. Mit “Demokratie- und Toleranzerziehung” sollen deshalb schon Kinder umgepolt werden.
Mit dem 2001 aufgelegten bundesweiten Aktionsprogramm “Jugend für Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus” hat die Bundesregierung bis 2006 rund 4.500 Projekte gegen “Rechts” in der wahnwitzigen Höhe von mehr als 192 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 65,34 Millionen Euro flossen in den Programmteil “Entimon”, mit dem 2.540 Initiativen für Toleranzvermittlung, Ausländerintegration und Stärkung der “Zivilcourage” unterstützt wurden. Für den Programmteil “Civitas” wurden 52,1 Millionen Steuer-Euro verbraten, um 1.680 lokale Projekte zu fördern, die sich für Verständnis und Respekt gegenüber ethnischen, kulturellen und religiösen Minderheiten einsetzen. Für den dritten Programmteil “Xenos” war das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zuständig, das 75 Millionen Euro nicht etwa für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut ausgab, sondern für Maßnahmen gegen “rassistische” Tendenzen in Schule und Arbeitswelt zweckentfremdete. Das ergibt für den Zeitraum von 2001 bis 2006 ganz offiziell die Summe von über 192 Millionen Euro zur Bekämpfung all derer, die sich nicht den Ausländern, dem Ausland und dem Großkapital verpflichtet fühlen, sondern dem eigenen Volk.
Wie der Name “Jugend für Toleranz und Demokratie” anzeigt, richtet sich das großangelegte Anti-Rechts-Programm vor allem an die Jugend, der man alles Deutsche wie Mark aus den Knochen blasen will. Geschichtsstolz und Gemeinsinn, Kultur und Identität, Volksbewußtsein und Heimatliebe sollen den jungen Deutschen endgültig ausgetrieben werden. An ihre Stelle soll eine kosmopolitische, materialistische und individualistische Ersatzidentität treten, die die Heranwachsenden zu angepaßten Konsumbürgern in der postnationalen Weltzivilisation macht. Das ist dann die vulgäre Erscheinungsform des “Kulturweltbürgers”, den sich der Jude Sigmund Freud schon 1915 als tolerantes und sich in der ganzen Welt zuhause wähnendes Individuum wünschte. Das heutige Programm des libertären Antifaschismus ist nichts anderes als die Anleitung zu deutschem Selbsthaß, identitärer Selbstaufgabe und zum Selbstverrat an nationalen Interessen. Derart gehirngewaschene Jugendliche sind für die nationale Opposition kaum noch ansprechbar; für die Volks- und Vaterlandszerstörer aber sind sie geistig manipulierbar und damit politisch lenkbar.
Ein in Westdeutschland kleinerer, in Mitteldeutschland größerer Teil der Jugendlichen hat sich aber gesunden Menschenverstand, Gesellschaftsskepsis und nationales Denken und Fühlen bewahrt. Hetze auf allen Medienkanälen, Multikulti-Botschaften der Werbewirtschaft, staatliches Antifa-Sponsoring und Prämierung von “Schulen ohne Rassismus”, Aussteiger-Auftritte und Anti-Rechts-Ausstellungen in den Schulen, Schuldkult-Pädagogik und Sühne-Tourismus – gegen all das zeigen sich noch erstaunlich viele Jugendliche immun. Über die Gründe zerbrechen sich antideutsche Politiker, Medienleute, Pädagogen, Psychologen und Soziologen seit Jahren die Köpfe. Da das gewöhnliche Anti-Rechts-Repertoire ausgeschöpft ist, nehmen diese systemtragenden Elemente nun die Köpfe, Herzen und Seelen der Kleinsten unter Beschuß. Die letzten Hemmungen fallen, wenn die Indoktrinationsversuche jetzt schon auf den vorschulischen Bereich ausgeweitet werden. Die “Dresdner Neuesten Nachrichten” und die Chemnitzer “Freie Presse” veröffentlichten im November 2009 einen wortgleichen Artikel zur neuen Kita-Erziehung. Seine Überschrift: “Demokratie auf kleinen Füßen.”
Danach läuft in Sachsen bereits seit drei Jahren eine Initiative zur “demokratischen Erziehung im Kindergarten” – nicht zufällig dort, wo der NPD der erstmalige Wiedereinzug in einen Landtag gelang und nationales Denken auch in der Mitte des Volkes verbreitet ist. 18 sächsische Kindertagesstätten beteiligen sich bislang am Modellprojekt “Demokratie von Anfang an”. Im November fand in Dresden eine Fachtagung mit 150 Experten aus Politik, Medien und Pädagogik zu Manipulationsstrategien für Kinder statt. Sachsens Kultusminister Roland Wöller (CDU) bekennt sich offen zu dieser Demokratie- und Toleranz-Dressur: “Es ist gut, so früh wie möglich Kindern demokratische Grundwerte zu vermitteln und diese in den Alltag zu integrieren.”
Dazu gehört die frühkindliche Gewöhnung an fremdrassige Menschen, die Einfühlung in deren Lebenssituation und die gefährliche Illusion des Eins- und Gleichseins aller Menschen. Die Demokratie- und Toleranzerziehung zielt dabei nicht nur auf die Denkweisen, sondern auch auf die Verhaltensweisen der Kleinsten. Vordergründig sollen sie zu mehr Selbständigkeit erzogen und nicht mehr belehrt, sondern beteiligt werden. Die Nachwuchs-Demokraten im Alter von zwei bis fünf Jahren sollen die Regeln ihres Kita-Lebens allen Ernstes mit den Erziehern erörtern und selbst entscheiden, was sie tun oder lassen. Die “Dresdner Neuesten Nachrichten” und die “Freie Presse” schreiben ganz stolz, daß die Kinder im Freinet-Kinderhaus Friedewald bei Dresden ihre Tagesgestaltung selbst bestimmen und sogar ausdiskutiert haben, welche mittägliche Einschlafmusik gespielt werden soll. Am Ende dieses “herrschaftsfreien Diskurses” der Knirpse fiel die Wahl immerhin nicht auf schwarzen Gangster-Rap, sondern auf Mozarts unschuldige “Zauberflöte”. In einer Berliner, Kölner oder Stuttgarter Kindertageseinrichtung wäre die Wahl – ganz demokratisch durch Mehrheitsentscheid der Mustafas und Fatimas – wahrscheinlich auf türkische Volksmusik gefallen.
Linken Kita-Erziehern wünscht man regelrecht den nervenaufreibenden Dauerstreß mit Vierjährigen, die die Kita zur regelfreien Schwatzbude machen und sich an nichts und niemanden mehr halten. Mitleid muß man aber mit den Eltern haben, deren Kinder das kita-vermittelte Mitspracherecht auch im Elternhaus einfordern und eine werteorientierte Erziehung damit noch viel schwerer wird. Ein berufstätiger Vater oder eine alleinerziehende Mutter werden sich bedanken, wenn ihre Kleinen plötzlich ausdiskutieren wollen, was sie im Flimmerkasten sehen dürfen und wann sie ins Bett gehen. Die Demokratie- und Toleranzerziehung fördert somit nicht nur die Geringschätzung von Volk und Heimat, sondern stachelt die Kinder gegen ihre Eltern und deren meist konservative Erziehungsziele auf. Dieses Aufwiegelungsprogramm gegen überlieferte Werte, natürliche Gemeinschaften und kollektive Verbindlichkeiten erinnert fatal an die linke Chaos-Pädagogik der sechziger Jahre.
Und tatsächlich erleben wir – unter dem Banner des Kampfes gegen Rechts – eine Neuauflage der antiautoritären Erziehung der Frankfurter Schule, nur angereichert mit viel Verständnishuberei für die Hätschelminderheiten der Überfremdungsgesellschaft. Die diskussionslastige und konfliktorientierte Emanzipations-Pädagogik stellt alles Natürliche in Frage – und damit auch das Familiäre und Nationale. Sie erzeugt noch mehr Unzufriedene, Entwurzelte, Unbehauste und Entfremdete, als sie die multikulturelle Wolfsgesellschaft sowieso schon hervorbringt. Die Demokratie- und Toleranzerziehung ist mit ihren Hauptelementen Multikulturalismus, Materialismus und Individualismus ein Sprengsatz für jede nationale Gemeinschaftsordnung.
Daß dieses System jetzt schon Zwei- bis Fünfjährige umerzieht, um ihnen die lebensnotwendige Unterscheidungsfähigkeit zwischen dem Natürlichen und Unnatürlichen, dem Eigenen und dem Fremden zu rauben, kann nur als politische Kinderschänderei bezeichnet werden. Dabei gilt es den Demokratie-Begriff vor seinem Mißbrauch durch die Herrschenden zu schützen und den Toleranz-Begriff gleichzeitig zu entlarven.
Mit der Erziehung zu wahrer Demokratie hat das Treiben in der bundesrepublikanischen Demokratur nichts zu tun: Wahre Demokratie ist nämlich Ethnokratie und nicht Soziokratie, also Volksherrschaft im ethnischen Sinne und nicht Bevölkerungsherrschaft im multiethnischen Sinne. Und wahre Demokratie ist die Herrschaft durch das Volk und für das Volk. Hierzulande gibt es aber weder das eine noch das andere. Weder dürfen die Deutschen in Volksabstimmungen über Fragen ihrer staatlichen, wirtschaftlichen und biologischen Existenz selbst entscheiden noch regieren die etablierten Parteien zu ihrem Wohl und in ihrem Interesse. Insofern wird der Demokratie-Begriff für ein zutiefst antivolksherrschaftliches und volksfeindliches Umerziehungsprogramm mißbraucht.
Ehrlicher ist da schon die Indienstnahme des Toleranz-Begriffs, dessen Folgewirkungen aber grob verharmlost werden. Das Wort Toleranz leitet sich vom lateinischen “tolerare” ab und steht für “Ertragen” und “Erdulden”. Wenn uns Deutschen in der Multikulti-Republik Toleranz abverlangt wird, verlangt man von uns also das Ertragen unerträglicher Zustände. Wir sollen es ertragen und erdulden, daß nach einer Studie der Universität Duisburg-Essen überdurchschnittlich viele Ausländer Hartz IV kassieren (8 Prozent der Gesamtbevölkerung beziehen Hartz IV, aber 19 Prozent der Ausländer; eingebürgerte Ausländer noch gar nicht mitgerechnet). Wir sollen es ertragen und erdulden, daß nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit dem Jahr 2000 mehr als 12 Milliarden Euro an Asylanten verschleudert worden sind, obwohl 98 Prozent von ihnen abschiebepflichtige Asylbetrüger sind. Wir sollen ausländische Minderheiten ertragen und erdulden, die in westdeutschen Großstädten schon längst gewalttätige Mehrheiten sind. Toleranz soll uns Unerträgliches ertragen lassen. Damit entlarvt sich die gepredigte Toleranz gegenüber Ausländern als Dekadenzphänomen, Schwächezeichen und Selbstmordprogramm für das deutsche Volk.
Jürgen Gansel, MdL
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