“Urteil gegen Michelle-Mörder ist völlig inakzeptabel”

 

“Als man den brutalen Kindermörder im März 2009 faßte, wurde in den Medien noch über eine im Raum stehende Freiheitsstrafe von 10 bis 15 Jahren spekuliert. Ich habe das bereits damals in einer Stellungnahme als zu niedrig kritisiert.

 

In seinem gestrigen Urteil ist das Landgericht Leipzig nun sogar noch unter dem Strafmaß von 10 Jahren geblieben und hat Daniel Vetterlein lediglich zu einer Freiheitsstrafe von neuneinhalb Jahren verurteilt – wohlgemerkt für Straftaten wie Mord, Vergewaltigung und sexuellen Mißbrauch.

 

Dieses Strafmaß ist für mich völlig inakzeptabel. Es erweist sich wieder einmal als schwerer Fehler und Ausgeburt eines liberalistischen Rechtssystems, daß gegen Volljährige zwischen 18 und 21 Jahren das deutlich mildere Jugendstrafrecht angewendet werden kann. Deshalb wird die NPD immer und immer wieder die Änderung des Jugendstrafrechts bei schweren Gewaltverbrechen, die Verhängung der gesetzlichen Höchststrafe für Kindermörder und einen Volksentscheid über eine Grundgesetzänderung zur Wiedereinführung der Todesstrafe fordern.

 

Menschen wie der grausame Kindermörder Vetterlein haben jedes Recht verwirkt, in Freiheit zu leben. Dabei spielt es für mich auch keine Rolle, ob dieser Verbrecher irgendwelche Entwicklungsdefizite hatte. Einmal mehr hat sich erwiesen, daß das heutige Rechtssystem unfähig ist, schwerste Straftaten in einer Weise zu ahnden, die von der Mehrheit des Volkes als angemessen empfunden wird. Nach wie vor kümmert man sich mehr um die Täter als um die Opfer und deren Familien. Die NPD-Fraktion wird diesen unhaltbaren Zustand auch in der neuen Wahlperiode im Landtag anprangern.”

 

Holger Szymanski

Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

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