Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel hat heute die Ergebnisse der vom Sozialverband “Volkssolidarität” in Auftrag gegebenen Studie als “repräsentative und nachvollziehbare Studie über die Seelenlage sowie die Einstellungen zahlreicher Mitteldeutscher 20 Jahre nach dem Mauerfall” gelobt.
Die vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg erstellte Studie “Die Sicht der Ostdeutschen auf 20 Jahre friedliche Revolution”, für die 1900 Mitteldeutsche befragt worden waren, hatte einmal mehr mit dem Befund einer angeblichen “Ausländerfeindlichkeit” für Wirbel gesorgt, da 40 Prozent der Befragten die Auffassung geäußert hatten, daß es keine weitere Zuwanderung nach Deutschland mehr geben solle.
Auch andere Ergebnisse der Studie sind bemerkenswert: So sind 57 Prozent der Befragten der Auffassung, daß mit Volksentscheiden viel bewegt werden könne.
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel äußerte heute zu den Ergebnissen der Studie:
“Die neue Studie der Volkssolidarität zum Thema ‚Die Sicht der Ostdeutschen auf 20 Jahre friedliche Revolution‛ macht deutlich, wieso die NPD in Mitteldeutschland noch deutlich stärker ist als in Westdeutschland. Außerdem zeigt die Studie, daß die NPD zurecht von sich behauptet, der Blockadebrecher der volksfeindlichen Politik der Etablierten zu sein, denn alle die Positionen, die von den Altparteien beschwiegen, bekämpft und tabusiert und von der NPD vertreten werden, finden auch einen deutlichen Rückhalt unter den Mitteldeutschen.
So ist die NPD die Partei in Deutschland, die sich am deutlichsten für Volksentscheide und mehr Elemente direkter Demokratie ausspricht, was sich mit der Auffassung von 57 Prozent der Befragten deckt, die glauben, daß mit Volksentscheiden viel bewegt werden könnte. Viele Mitteldeutsche müssen 20 Jahre nach dem Mauerfall die bittere Erfahrung machen, daß auch in der Bundesrepublik das Volk nur als großer Lümmel gilt, das man überwachen und entmündigen muß. Das Mittel dazu ist die sogenannte ‚EU-Integration‛, mit der Deutschland und die Deutschen in eine undemokratische Herrschaft der Kommissare überführt werden. Da ist es mehr als erklärlich, daß mit dem Zustand der Demokratie der Studie zufolge nur elf Prozent, mit dem politischen Einfluß nur sieben Prozent zufrieden sind.
Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall sehen sich 18 Prozent als Verlierer der Einheit, 30 Prozent geben an, daß sich Gewinne und Verluste die Waage halten. Wer meint, daß aus diesen Zahlen eine unreflektierte Ostalgie spricht, der liegt falsch. Bei der Frage nach einzelnen Kritikpunkten am Einigungsprozeß bemängeln 77 Prozent die nicht erreichte Angleichung der Lebensverhältnisse. Dies ist auch ein immer wiederkehrender Kritikpunkt der NPD an der Arbeit der Staatsregierung, die mit ihrer verfehlten ‚Leuchtturmpolitik‛ die Entwicklungsunterschiede noch vergrößert, anstatt sie zu verkleinern.
Die Aussage, daß 40 Prozent der Befragten keine Zuwanderung mehr möchten, zeugt vom gesunden Menschenverstand der Befragten. Ein Blick nach Westdeutschland genügt ja, um sich das Schreckensbild einer ‚multikulturellen Gesellschaft‛ vor Augen zu führen. Die Umfrage zeigt damit auch: Die NPD-Forderungen nach Zuwanderungsstopp ist nicht ‚extremistisch‛, sie kommt mit guten Gründen aus der Mitte des Volkes.
Besonders erfreulich ist auch, daß sich nur ein Viertel der Befragten überhaupt als Bundesbürger fühlen. Offensichtlich fühlt man sich in Mitteldeutschland noch in erster Linie als deutsch. Mit dieser Einstellung sind die Mitteldeutschen wie schon vor 20 Jahren die Vorreiter einer Entwicklung, an deren Ende ein gefestigtes Nationalgefühl stehen wird.
22.07.2009
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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