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“Eher würde mir eine Hand abfaulen …”

07.05.2009 | von Frank Franz

Wie die sächsische SPD-Landtagfraktion heute mitteilte, wird die Bundespräsidenten-Kandidatin der Sozialdemokraten, Gesine Schwan, am Freitag im Landtag ihre Genossen besuchen. “Auch die Wahlfrauen und -männer der anderen demokratischen Parteien” seien dazu eingeladen, hieß es weiter. Grüne und Linke sollen ihr Kommen bereits zugesagt haben.

 
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel, der auch Mitglied der 13. Bundesversammlung ist, erklärte dazu:
 
“Ich bin außerordentlich froh darüber, daß ich von der SPD keine Einladung bekommen habe. Ich hätte Frau Schwan sonst sagen müssen, was ich in der Vergangenheit bereits in der Plenarsitzung am 13. März erklärt habe: ‚Wenngleich auch die Alternative nicht sonderlich attraktiv ist, darf ich Ihnen versichern, daß mir als Mitglied der Bundesversammlung wohl eher eine Hand abfaulen würde, als mit meiner Stimme diese antideutschen Polen-Lobbyistin zur Bundespräsidentin zu wählen.’
 
Bekanntlich hat die SPD-Kandidatin in einem in Polen erschienenen Interview mit dem Direktor des Collegium Polonicum, Krzysztof Wojchiechowski, bekundet, von ihren Eltern im ‚antideutschen Geist’ erzogen worden zu sein. Wobei man Frau Schwan schon wieder für ihre Offenheit dankbar sein muß, mit der sie ihre Gesinnung in aller Öffentlichkeit zelebriert, denn damit bestätigt sie, daß der Pseudohumanismus der Linken in einer antideutschen Gesinnung wurzelt und sich deshalb Grüne, Linke und nicht zuletzt die SPD immer wieder als Vertriebenenfeinde, Vertreibungsfreunde und Gegner des Völkerrechts in Szene setzen.
 
Nein, Frau Schwan kann nicht mit der Stimme der nationalen Vertreter in der Bundesversammlung rechnen, auch nicht in einem eventuell notwendig werdenden dritten Wahlgang. Deshalb lege ich auch keinerlei Wert darauf, mit Frau Schwan im Vorfeld zu sprechen. Sie ist als Besucherin im Sächsischen Landtag bei der NPD-Fraktion eine unerwünschte Person.”
 
Die Vertreter der Parteiführungen sowie die von den Landtagen gewählten Mitglieder der Bundesversammlung von DVU und NPD hatten sich im April auf den Volkssänger Frank Rennicke als Kandidaten der nationalen Opposition verständigt. Der offizielle Wahlvorschlag wurde am 27. April beim Bundestagspräsidenten eingereicht.
 
07.05.2009
 
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
 
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