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Sächsische Dorfgemeinschaften sollen gespalten werden

11.06.2008 | von Frank Franz

Nachdem der SPD-Landesvorsitzende und sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk heute in einem „Morgenpost“-Interview mit dem Satz „Es darf nicht mehr vorkommen, daß etwa ein Nazi bei einem Dorffest am Grill steht “ faktisch das dörfliche Würstchenmonopol in SPD-Hände legen möchte, hat die Auseinandersetzung der selbsternannten Demokraten mit der nationalen Opposition nun endgültig eine neue Qualität erreicht. Jurk weiter: „Wer sich zu den Nazis bekennt, muß ganz klar ausgegrenzt werden“.

 
Die NPD-Landtagsabgeordnete Gitta Schüßler sagte zum Boykottaufruf von Minister Jurk:
 
„Wenn man diese sozialdemokratischen Gedankengänge weiterführt, kommt man auch bald zu Worten wie Gesinnungsschnüffelei oder Sippenhaft. Natürlich haben wir Nationalen Verständnis dafür, daß Herr Jurk grollt, weil seine Partei – im Gegensatz zur NPD, die ihre Wahlerfolge im Vergleich zu den Kreistagswahlen 2004 vervierfachen konnte – Stimmen einbüßte und bei zwei Landratswahlen und einer Kreistagswahl hinter der NPD liegt.
Kein Verständnis haben wir allerdings dafür, daß sich Thomas Jurk anmaßt, die Dorfgemeinschaften zu spalten, indem er die Würstchenbetreuung an sich reißen will. In manchen Gegenden Sachsens wird sich das Ansinnen von Jurk ohnehin schwierig gestalten, weil dort keine Sozialdemokraten vorhanden sind.
 
Außerdem frage ich mich, ob das Grillen von Würstchen für Sozis eine politisch korrekte Beschäftigung ist, denn erstere haben doch bekanntlich eine leckere braune Kruste.“
 
11.06.2008
 
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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