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NPD-Fraktionsvorsitzender Apfel fordert nach Anklageerhebung gegen Rebecca K. Rücktritt des Beirats des „Bündnis für Demokratie und Toleranz“

15.05.2008 | von Frank Franz

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel hat sich heute erleichtert über die Anklageerhebung gegen die 18jährige Mittweidaer Schülerin Rebecca K. gezeigt. K. war noch vor einigen Monaten als „Heldin von Mittweida“ gefeiert worden, da sie behauptet hatte, im November vergangenen Jahres ein rußlanddeutsches Aussiedlermädchen vor den Übergriffen von vier Skinheads in Schutz genommen und dabei selbst drangsaliert worden zu sein. Außerdem gab sie an, daß die Angreifer ihr ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt hätten. Daraufhin wurde sie vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ am 1. Februar dieses Jahres mit dem „Ehrenpreis für Zivilcourage“ ausgezeichnet, obwohl ihre Darstellung der Ereignisse zum Zeitpunkt der Preisverleihung schon als unglaubwürdig galt. Mittlerweile konnte durch ein rechtsmedizinisches Gutachten bestätigt werden, daß Rebecca K. sich die Verletzungen selbst zugefügt hat.

 
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel äußerte heute zum Fall „Rebecca K.“:
 
„Kaum ein Fall der letzten Jahre illustriert die bundesdeutsche Neurose besser als der von Rebecca K. Ein Psychologe mag es vielleicht noch verständlich finden, daß ein junges Mädchen mit schwacher Identität sich dadurch Aufmerksamkeit erzwingen will, daß sie sich zum Naziopfer stilisiert. Nicht mehr verständlich ist es allerdings, wenn ein mit Spitzenpolitikern und bekannten Hochschullehrern gespicktes Gremium die ihm von einer Schülerin aufgetischten Schauergeschichten für preiswürdig hält. Unsere Gesellschaft ist offenbar so süchtig nach der ständig durch die Medien geisternden ‚rechten Gewalt‛ daß man sie dort, wo man sie nicht findet, einfach simuliert. Der Fall ‚Rebecca K.‛ ist hier nur einer von vielen in einer Reihe von anderen erfundenen ‚rechten‛ Straftaten, er ist aber wegen der mit ihm verbundenen Preisverleihung besonders spektakulär.
 
Gerade vor diesem Hintergrund ist die Anklageerhebung gegen Rebecca K. zu begrüßen, denn sie trägt nicht nur zu der Rehabilitierung der Stadt Mittweida und ihrer Bürger bei, sondern hat auch eine hoffentlich abschreckende Wirkung auf mögliche Nachahmungstäter, die womöglich schon in den Startlöchern saßen und weitere, vermeintlich ‚rechte‛ Straftaten simulieren wollten, um die mit dem angeblichen Opferstatus verbundenen Gelder, Ehrungen und Preise abzukassieren.
 
Unsterblich blamiert und für alle Zeiten unglaubwürdig hat sich aber vor allem das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ als Dachverband von 1300 ‚Anti-Rechts‛-Initiativen gemacht. Die Anklageerhebung gegen K. ist ein Waterloo für das Gutmenschen-Bündnis, das offensichtlich erfundene Straftaten auch als Legitimation für die eigene Existenz benötigt. Noch im Jahr 1983 trat die Chefredaktion des Nachrichtenmagazins ‚Stern‛ zurück, nachdem sich die im ‚Stern‛ veröffentlichten Hitler-Tagebücher als Fälschung herausgestellt hatten. Ich kann den in dem Beirat des „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ vertretenen 22 Personen nur den dringenden Rat geben, jetzt schleunigst zurückzutreten, um damit wenigstens noch in minimaler Art und Weise das Gesicht zu wahren.“
 
15.05..2008
 
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
 
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