Aktuell

Bankrotterklärung des politischen Antifaschismus

06.05.2008 | von Frank Franz

Die vermeintliche „Heldin von Mittweida“, Rebecca K., muß mit einer Anklage wegen Vortäuschung einer Straftat rechnen. Ihr Fall hatte im November vergangenen Jahres für bundesweite Schlagzeilen gesorgt: K. hatte vorgegeben, in ihrer Heimatstadt von „Neonazis“ überfallen und gequält worden zu sein, als sie ein rußlanddeutsches Mädchen vor den Angreifern in Schutz nehmen wollte. Die Torturen, so K., hätten darin gegipfelt, daß die „Skinheads“ ihr ein Hakenkreuz in die Hüfte einritzten.

 
Mittlerweile liegt laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ vom 5. Mai 2008 ein Gutachten des Gerichtsmediziners Professor Klaus Püschel der Universität Hamburg vor, das ganz klar zu dem Schluß kommt, daß Rebecca K. sich ihre Verletzungen selbst zugefügt hat. Diese Erkenntnis ist insbesondere für das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ pikant, das Rebecca K. noch im Februar dieses Jahres einen „Ehrenpreis gegen Extremismus und Gewalt“ verlieh, obwohl schon damals die vorliegenden Ermittlungsergebnisse klar in Richtung einer Selbstverletzung deuteten.
 
Die familienpolitische Sprecherin der NPD-Fraktion, Gitta Schüßler, äußerte heute zu der möglichen Anklage gegen Rebecca K.:
 
„Der Fall der Mittweidaer Schülerin Rebecca K. ist ein weiteres Beispiel für einen hysterischen politischen Antifaschismus, der auch vor Straftaten nicht Halt macht. Was erste Ermittlungsergebnisse schon vor Monaten vermuten ließen, wird nun auch durch das Gutachten eines Spezialisten bestätigt: Die vermeintliche ‚Heldin‛ von Mittweida ist eine Simulantin, die sich die Zuwendung der Gesellschaft durch einen getürkten ‚Neonazi‛-Überfall erzwingen wollte.
 
Man könnte nun darüber spekulieren, ob das Mädchen an dem heute weitverbreiteten Borderline-Syndrom leidet. Viel besorgniserregender ist es aber, daß die Gesellschaft, in der Rebecca K. lebt, offensichtlich viel kranker ist als die junge Frau selbst. Die in diesem Jahr erfolgte Preisverleihung an die Schwindlerin von Mittweida stellt den vorläufigen Tiefpunkt und die Bankrotterklärung einer politischen Kultur dar, die den ‚Kampf gegen Rechts‛ mittlerweile als politische Religion zelebriert und auf diesem Gebiet auch nicht mehr zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden will.
 
Die Preisverleihung an Rebecca K. war auch deshalb so verheerend, weil sie in vollem Wissen und Bewußtsein der Hintergründe ihrer Tat vorgenommen wurde. Damit wird gegenüber der Jugend ein völlig falsches Anreizsystem aufgebaut. Belohnt wird derjenige, der sich im Zuge des ‚Kampf gegen Rechts‛ am Hysterischsten gebärdet und notfalls auch dort ‚rechte‛ Straftaten simuliert, wo es gar keine gab. Der Lügner und Simulant wird geehrt und mit Preisgeld überschüttet – der Ehrliche ist der Dumme, schließlich kann er in dem nach immer neuen Sensationen gierenden ‚Kampf gegen Rechts‛ nicht mithalten.
 
Bezeichnend für die politische Kultur in Deutschland ist es auch, daß in dem Beirat, der die Preisverleihung an die wohl unter antifaschistischen Wahnvorstellungen leidende 17-Jährige vorgenommen hat, neben dem CDU-Innenstaatssekretär Peter Altmaier, der Bundes-‚Integrationsbeauftragten‛ Maria Böhmer und dem Antisemitismusforscher Professor Wolfgang Benz mit Ulla Jelpke auch eine ausgewiesene Linksextremistin sitzt. Während in Thüringen der designierte Kultusminister Peter Krause über seine frühere Redaktionstätigkeit für die konservative Wochenzeitung ‚Junge Freiheit‛ stolperte und seine Ambitionen begraben muß, gibt es nach Links hin offensichtlich überhaupt keine Schmerzgrenze mehr.
 
Man kann nur hoffen, daß der ‚Fall Rebecca K.‛ möglichst vielen Menschen in Deutschland die Augen über den hierzulande zelebrierten ‚Antifaschismus‛ öffnen wird.“
 
06.05..2008
 
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
 
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