Am 17. März äußerte die sächsische Ausländerbeauftragte Friederike de Haas bei der Präsentation des sächsischen „Ausländerberichtes 2007“, daß die Zahl der Ausländer in Sachsen gesunken sei. Diese Botschaft verkündete am Tag darauf auch die sächsischen Tageszeitungen. Sieht man sich den Jahresbericht von Friederike de Haas jedoch einmal genauer an, dann fällt auf, daß sie zwei verschiedene Zahlen zum Ausländeranteil veröffentlicht hat. Das Ausländerzentralregister des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge meldete für das Jahr 2006 einen Rückgang von 85 130 auf 84 407 Personen. Legt man die ebenfalls publizierten Zahlen des Statistischen Landesamtes zugrunde, ist die Zahl von 119 786 auf 120 708, also um 922 Personen, sogar angestiegen.
Der NPD-Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Holger Apfel, äußerte dazu:
„Die Zahlen im ‚Ausländerbericht 2007‛ belegen einmal mehr, wie diffus sich die Situation in diesem Bereich darstellt. Auffällig ist nicht nur, daß die Zahl der Ausländer je nach der zählenden Behörde einmal gestiegen und einmal gesunken ist, auffällig ist auch, daß die absolute Höhe der Ausländerzahl stark unterschiedlich angegeben wird. Das Statistische Landesamt weist die Ausländerzahl in Sachsen um mehr als ein Drittel höher aus als das Ausländerzentralregister. Wer den Ausländerbericht nach den Gründen für diese massive Differenz durchforstet, der wird nicht fündig. Statt dessen findet man jede Menge aus dem Zusammenhang gerissene Informationssplitter mit tendenziöser Grundrichtung, die dem Leser unter der pseudowichtigen Überschrift ‚Wußten Sie schon‛ präsentiert werden. Da wird man beispielsweise darüber belehrt, daß angeblich 26 Prozent der sächsischen Unternehmer Ausländer sind. Auch hier wird nicht verraten, wie die Autoren des Berichts zu dieser Zahl kommen und ob sie beispielsweise einfach jede ausländische Direktinvestition mitgezählt haben.
Interessant ist aber, daß Leipzig die kreisfreie Stadt beziehungsweise der Kreis in Sachsen mit dem höchsten Ausländeranteil von mittlerweile immerhin 6,3 Prozent ist. Spürbar wird dies nicht nur in der Statistik, sondern vor allem an der kippenden Sicherheitssituation der Stadt, in der mittlerweile ausländische Drogenkartelle systematischen Terror auf Gastronomie und Diskothekenbetreiber ausüben. Eine Verwendung der Steuergelder für die Bekämpfung der Drogenmafia wäre weitaus sinnvoller als die Verschwendung von öffentlichen Geldern für informationsarme und tendenziöse Multi-Kulti-Propaganda, wie die alljährlichen Ausländerberichte sie darstellen.“
20.03.2008
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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