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NPD-Fraktion kritisiert Entlassung Eva Hermans beim MDR

10.09.2007 | von Frank Franz

Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat heute den Rauswurf der Fernsehmoderatorin Eva Herman beim Norddeutschen Rundfunk scharf kritisiert.

 
Auf einer Vorstellung ihres neuesten Buches „Das Prinzip Arche Noah – Warum wir die Familie retten müssen“ in Hamburg hatte Herman am vergangenen Donnerstag den Umgang mit Werten „wie Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt“ in der Zeit des Dritten Reiches als „das, was gut war“ gelobt.
 
Am Sonntag schließlich wurde sie von ihrem Arbeitgeber NDR entlassen. In einer Stellungnahme des Senders heißt es: „Dem NDR gegenüber bestätigte Eva Herman ihre Aussage, wonach ‚Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, ist danach abgeschafft worden‛“.
 
Die familienpolitische Sprecherin der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Gitta Schüßler, erklärte heute:
 
„Der Rauswurf von Eva Herman als Nachrichtenmoderatorin zeigt nur, daß in Deutschland die offene und streitbare Rede unerwünscht ist und das Dritte Reich und Adolf Hitler auf eine paradoxe Art und Weise immer noch die Rahmenbedingungen für die Gegenwartspolitik bestimmen. Egal ob Asylpolitik oder Multi-Kulti, Wissenschaftsfreiheit oder eben Familienpolitik – alle politischen Inhalte werden heute nach den Schemata einer platten ‚Vergangenheitsbewältigung‛ und nicht nach ihrer sachlichen Richtigkeit beurteilt. Im Fall des Mügelner Bürgermeisters Gotthard Deuse reichte sogar schon ein Bekenntnis zum Nationalstolz in der nonkonformen Wochenzeitung ‚Junge Freiheit‛, um Rücktrittsforderungen laut werden zu lassen.
 
Mit dieser Masche der ‚Vergangenheitsbewältigung‛ lassen sich hervorragend berufliche Karrieren zerstören, wie das Beispiel von Frau Herman zeigt. Mit ihr muß nun eine der letzten Vertreterinnen eines traditionellen Familienbildes den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verlassen, obwohl sicherlich immer noch eine Mehrheit der Gebührenzahler dieses traditionelle Familienbild vertritt. Damit verstößt Hermans Rauswurf auch gegen die Grundsätze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der verpflichtet ist, alle relevanten Meinungslager zu repräsentieren und angemessen zu Wort kommen zu lassen.
 
Der Rauswurf von Frau Herman zeigt aber auch, daß längst ein breiter, von Frauen getragener Aufstand gegen das von oben verordnete Leitbild des sogenannten ‚Gender Mainstreaming‛ im Gange ist. Dieser Aufstand für traditionelle familiäre Werte reicht bis weit in das linke Lager zu Oskar Lafontaines Ehefrau Christa Müller und findet auch bei Konservativen wie Gabriele Kuby Unterstützung. Da paßt es ins Bild, daß sich laut der letzten Emnid-Umfrage mehr Frauen als Männer vorstellen könnten, die NPD zu wählen – insgesamt immerhin 14 Prozent. Die Frauen lassen sich ihre Bevormundung durch hohle Emanzipationsphrasen und die Zerstörung der Familie nicht mehr länger gefallen.“
 
Verantwortlich:
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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