Der NPD-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Winfried Petzold wandte sich heute mit einem Brief an die Bürger der Stadt Mügeln (Kreis Torgau-Oschatz), die nach einem angeblich fremdenfeindlichen Übergriff auf acht Inder bundesweit in die Schlagzeilen geraten war.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Leipzig allerdings heute mitteilten, hatte die Schlägerei keinen politischen Hintergrund.
In seinem Brief an die Bürger von Mügeln schreibt Winfried Petzold:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Mügeln,
mit diesem Schreiben an die Bürger der Stadt Mügeln wende ich mich heute als Mitglied des Sächsischen Landtages an Sie direkt. Ich möchte Ihnen gegenüber meine Solidarität mit allen Bürgern Ihrer Stadt erklären. Und Ihnen sagen: Was wir jetzt brauchen, ist Gelassenheit. Denn wir alle müssen einen klaren Kopf behalten, wenn wir sachlich zur Kenntnis nehmen wollen, was tatsächlich geschehen ist. Eine sachliche Analyse der Geschehnisse, eine neutrale Ursachenforschung und geeignete Präventionsmaßnahmen für die Zukunft wären die richtige Antwort auf die Vorkommnisse gewesen.
Aber was haben wir statt dessen erlebt?
Verdrehungen, Falschdarstellungen und das Weglassen von wichtigen Informationen zu den Geschehnissen haben die Medienberichterstattung der letzten Tage bestimmt. Statt einer sachlichen Aufklärung wurden Verdächtigungen, Vorurteile und Schuldzuweisungen verbreitet. Die Bevölkerung einer ganzen Stadt wird in der Medienberichterstattung unter Generalverdacht gestellt und auf die Anklagebank geschoben. Mit welchem Recht eigentlich?
Die Berichterstattung von Fernsehen, Rundfunk und Tagespresse der letzen Tage über die Stadt Mügeln und ihre Bürger haben das politische Klima bundesweit vergiftet. Den Nachrichtensprechern im Fernsehen und Lohnschreiberlingen in den Redaktionen der Tageszeitungen kommt es offensichtlich nicht auf die Wahrheit an; sie wähnen sich auf einer höheren moralischen Ebene, von der sie nach Belieben das Volk „da unten“ beschimpfen, anklagen und verurteilen können.
Wo immer es in Sachsen oder den anderen mitteldeutschen Ländern eine Auseinandersetzung mit Ausländern gibt, wird eine gigantische Medienkampagne inszeniert. Die Dramaturgie dieser Kampagnen gleicht sich dabei wie ein Ei dem anderen. Zuerst setzt sich die Medienkarawane in Bewegung, dann folgt zur Schau gestellte „Betroffenheit“, dann werden Ratschläge für mehr „Zivilcourage“ erteilt, und am Ende kommt die Gegendemonstration der linksextremen und gewaltbereiten „Antifa“, die maskiert unter Haßkappen und unter Sprechchören wie „Deutschland verrecke“ aufmarschiert.
Es sprechen einige Indizien dafür, daß die Ereignisse auf dem Stadtfest tatsächlich ganz anders verlaufen sind, als in der Medienberichterstattung dargestellt. Warum wird zum Beispiel verschwiegen, daß bei den Geschehnissen auch drei Deutsche verletzt wurden? Die drei verletzten Deutschen haben bei der Polizei Anzeige erstattet. Aber auch die Polizei hat auf diese Tatsache bislang nicht öffentlich hingewiesen. Warum eigentlich? Darf die Polizei dazu nichts sagen? Statt dessen werden nur die acht verletzten Inder als Opfer herausgestellt! Warum diese Einseitigkeit?
Die Antwort liegt auf der Hand: Deutsche dürfen nur Täter, Ausländer nur Opfer sein – nur so darf über einen Vorgang berichtet werden. Über Deutsche, die Opfer ausländischer Gewalttäter werden, wird nicht oder nur in geringem Umfang berichtet. So wird das Bild für die Realitäten in Deutschland völlig deformiert; Deutschland soll als ein Land erscheinen, in dem Ausländer „gehetzt“, „verfolgt“ und „ermordet“ werden. Die Deutschen dürfen kein positives Nationalbewußtsein mehr haben – sie sollen sich statt dessen als ewige Schuldgemeinschaft fühlen. Und: Wer sich ewig schuldig fühlt, der ist erpreßbar! Wer sich schuldig fühlt, der kann politisch gesteuert und gelenkt werden, auch gegen seine ureigensten Interessen.
Das sind die tatsächlichen Aufgaben und Absichten der Medien: Das Volk umerziehen, entmündigen und wehrlos machen. Und die Politiker der Altparteien machen dieses böse Spiel auch noch mit und verraten damit ihre Wähler.
Erinnern wir uns: In Sebnitz und in Potsdam wurden in der Vergangenheit „ausländerfeindliche Übergriffe“ gemeldet, die als „Mord“ oder „Mordversuche“ bezeichnet und sofort zu einer Art „Staatskrise“ aufgebauscht wurden. Nach dem gleichen Muster wie jetzt in Mügeln wurden Verdächtigungen, Vorurteile und Schuldzuweisungen durch die Medien verbreitet. Am Ende stellte sich heraus: Alles war ganz anders, als im Fernsehen und in der Zeitung dargestellt. Aber als die Wahrheit ans Licht kam, verstummten Fernsehen und Zeitungen; diese Nachrichten waren den Medien keine vergleichbare Berichterstattung mehr wert.
Was nach diesen verlogenen Medienkampagnen bleibt und von Anfang an die eigentliche Absicht dieser Kampagnenmacher war, ist der „Kampf gegen Rechts“. So auch diesmal: Die inszenierte Medienempörung gipfelt wieder einmal in den Forderungen nach mehr Geld im „Kampf gegen Rechts“ und nach einem Verbot der NPD. Beide Forderungen sind absurd: Geld im „Kampf gegen Rechts“ wird heute schon mehr als genug ausgegeben und sollte lieber in soziale Projekte gesteckt werden, die den Armen zugute kommen. Und die Forderung nach einem Verbot der NPD soll nur von der Tatsache ablenken, daß es die Blockparteien von der CDU bis hin zur Linkspartei sind, die eine verfassungs- und volksfeindliche Politik betreiben. Man sucht einen Vorwand, um auf die NPD einschlagen zu können. Tatsächlich aber meint man damit Sie und uns alle.
Der eigentliche Skandal besteht darin, daß führenden Mitgliedern der sächsischen Staatsregierung diese alltägliche – und jeden Tag an Tausenden Orten der Welt vorkommende – Bierzeltrangelei wichtiger zu sein scheint, als die Schadensbegrenzung inmitten des laufenden gigantischen Bankenskandals um die Sachsen LB. Während hier innerhalb weniger Tage Milliardenbeträge an sächsischen Steuermitteln den Bach runtergehen, und Sie eigentlich erwarten dürften, daß sich der Regierungschef um Schadensbegrenzung bemüht, turnt Ministerpräsident Milbradt am Gängelband der Medien stundenlang auf Ihrem Marktplatz herum, „um sich ein persönliches Bild der Ereignisse zu machen“.
Liebe Bürger von Mügeln, lassen Sie sich kein „X für ein U“ vormachen. Bleiben Sie gelassen! Durchschauen Sie das Theater der Medien und der Politik! Ziehen Sie Ihre Schlüsse daraus!
Mit freundlichen Grüßen
verbleibe ich
Ihr Winfried Petzold“
Verantwortlich:
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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