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NPD beteiligte sich an Dresdner Gedenkveranstaltung zum 17. Juni 1953

18.06.2007 | von Frank Franz

Zum Jahrestag des 17. Juni 1953 fordert die NPD-Fraktion, dem Gedenken an den Arbeiteraufstand in der DDR einen würdigen Platz in der deutschen Erinnerungskultur einzuräumen.

 
Als einzige der im sächsischen Landtag vertretenen Fraktionen legte gestern für die NPD-Fraktion der Landtagsabgeordnete René Despang einen Kranz an der Gedenktafel für die Aufständischen des 17. Juni 1953 am Dresdner Postplatz nieder.
 
Der Postplatz im Zentrum der Stadt war der Mittelpunkt des Aufstandes vieler Dresdner gegen die SED-Diktatur. Am Abend des 17. Juni 1953 wurden die Aufständischen von sowjetischen Truppen und Kasernierter Volkspolizei auseinandergetrieben und verhaftet. Die Führer des Aufstandes – vom Gedenkredner Bürgermeister Winfried Lehmann (CDU) völlig unpassend im DDR-Jargon als „Rädelsführer“ bezeichnet – wurden zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt.
 
René Despang erklärte nach der Veranstaltung:
 
„Obwohl zum fünfzigsten Jahrestag des Arbeiteraufstandes die Medienresonanz noch einmal groß war, gerät das Gedenken an den 17. Juni 1953 seitdem wieder schnell in Vergessenheit. Wir Nationaldemokraten werden uns aber weiterhin dafür einsetzen, daß der 17. Juni 1953 weiterhin als gesamtdeutsches Ereignis begriffen und dementsprechend begangen wird.“
 
Nachdem der Dresdner Stadtrat des „Nationalen Bündnis Dresden“ (NB) Hartmut Krien im vergangenen Jahr die Stadtverwaltung mehrmals vergeblich dazu aufforderte, den Platz vor der Gedenktafel angemessen umzugestalten, kündigte Krien nun einen Antrag des Nationalen Bündnisses im Stadtrat dazu an.
 
Verantwortlich:
Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0170) 18 74 207
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