„Wer sind hier eigentlich die Ewiggestrigen?“ möchte die NPD-Landtagsabgeordnete Gitta Schüßler mit Blick auf einen familienpolitischen Vorstoß der PDS-Abgeordneten Caren Lay wissen. Diese hatte im radikallinken Theoriemagazin „Utopie kreativ“ und in einem Interview mit dem PDS-Fraktionsblatt „Parlament von links“ den Abschied vom „Ernährermodell“ gefordert und statt dessen die Lebensweise der Irokesen-Indianer als Vorbild empfohlen; Frau Lay erblickt darin ein „Beispiel nicht-patriarchalischer Gesellschaft. Die gemeinschaftlich genutzten Häuser und Äcker gehören den Frauen und werden an die Töchter vererbt, (…) Ehen waren leicht auflöslich (…).“
Die familienpolitische Sprecherin der NPD-Fraktion Gitta Schüßler weist darauf hin, daß Frau Lays Initiative „nahezu ungefiltert“ Gedanken des Marx-Weggefährten Friedrich Engels widerspiegelt, der in seinem 1884 erschienenen Werk „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates“ ebenfalls auf die Stammesverfassung der Irokesen Bezug genommen hatte.
Gitta Schüßler sagte dazu:
„Friedrich Engels als Ideengeber der Linkspartei – sonderlich originell ist das nicht, aber das ist das Problem von Frau Lay. Wundern muß man sich jedoch darüber, daß die studierte Soziologin und Politikwissenschaftlerin Lay die völlig unterschiedlichen Wirtschaftsmodelle einfach ignoriert – die Irokesen lebten schließlich auf einer ganz anderen Kulturstufe, ganz ähnlich wie auch die Germanen des Tacitus. Warum orientiert sich Frau Lay also nicht an den alten Germanen? Hat sie Angst vor dem Nazi-Vorwurf?“
Die Nationalen, so Gitta Schüßler, auf deren Initiative erst vor kurzem der „Ring Nationaler Frauen“ ins Leben gerufen wurde, wollten sich weder am antiken Mutterrecht noch am „vorindustriellen Patriarchat“ orientieren, sondern am Gebot der Gleichberechtigung von Mann und Frau: „Gleiche Rechte, aber – aufgrund der biologischen Gegebenheiten – verschiedene Pflichten, so stellen wir uns ein vernünftiges und sozialverträgliches Miteinander der Geschlechter vor. Die marxistische Emanzipations-Verherrlichung ist für uns Schnee von gestern.“
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion
im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: 0351/ 493 49 25 // 0160/ 67 23 112
Fax: 0351/ 493 49 26
]]>