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Warnungen über vermeintliche „No-Go-Areas“ in Sachsen entpuppten sich als haltlose Fieberphantasien

26.06.2006 | von Frank Franz

Der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Holger Apfel, hat heute den früheren rot-grünen Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye aufgefordert, sich bei den Sachsen zu entschuldigen.

 
Heye hatte am 17. Mai dieses Jahres mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa gesagt: „Es gibt kleine und
mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere
Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen. Er würde sie möglicherweise lebend
nicht mehr verlassen.“ Das war in Brandenburg auf Empörung gestoßen.
Aber auch außerhalb Brandenburgs gebe es „No-Go-Areas“, sagte Heye: „Wenn
man sich mal in Sachsen umschaut, in der Sächsischen Schweiz, in Teilen
Dresdens oder Leipzigs, oder in einigen Bereichen Thüringens, wenn man sich
ansieht, was in einigen Stadien Deutschlands los ist mit den antisemitischen
und rassistischen Äußerungen von Hooligans, dann gibt es ein weites Feld, wo
man hinschauen muß.“
 
Apfel erklärte mit Blick auf die Äußerungen Heyes:
 
„Wohl selten haben sich die Medien so blamiert wie mit ihrer hysterischen Frontberichterstattung über vermeintliche ‚No-Go-Areas’ in Mitteldeutschland im Vorfeld der Fußball-WM. Herr Heye ging dabei sogar so weit, vor der Sächsischen Schweiz und Teilen Dresdens und Leipzigs zu warnen und hat sich wie kaum ein Zweiter mit frei erfundenen Behauptungen darum bemüht, den Deutschen den Spaß an der Fußball-WM zu verderben.
 
Nach Ablauf der fünf Spiele, die am Austragungsort Leipzig stattgefunden haben, läßt sich eindeutig feststellen, daß den Menschen in Deutschland wieder einmal ein großer Bär aufgebunden wurde. Wer sich die Polizeiberichte zu den WM-Spielen in Leipzig durchliest, kann nur zu dem Schluß kommen, daß es dort auf geradezu unglaubliche Art und Weise friedlich zugegangen ist. Hunderttausende von Fußball-Schlachtenbummlern aus der ganzen Welt haben in den vergangenen Wochen die sächsische Gastfreundschaft kennengelernt, friedlich miteinander gefeiert und sich im Freistaat sicherlich wohlgefühlt. Die Warnungen Heyes haben sich als haltlose Fieberphantasien entpuppt. Das verwundert nicht, denn schließlich ist unser Freistaat ein außerordentlich gastfreundliches Land. Gäste sind hier immer herzlich willkommen, denn sie gehen eines Tages auch wieder in ihre Heimat zurück.
 
Das politische und kulturelle BRD-Establishment hat wieder einmal gezeigt, daß es bei der Verächtlichmachung und Herabwürdigung des eigenen Volkes von niemandem zu übertreffen ist. Herr Heye soll sich für seine Äußerungen, mit denen er dem Freistaat schweren Schaden zugefügt hat, bei den Sachsen entschuldigen!“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0160) 67 23 112
www.npd-fraktion-sachsen.de
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