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Mehrzahl der Sachsen ist inländerfreundlich

24.04.2006 | von Frank Franz

Soziologen vom „Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung“ an der Universität Bielefeld kamen in einer jetzt veröffentlichten Studie mit dem Titel „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Sachsen“ zu interessanten Ergebnissen, die die „Leipziger Volkszeitung“ am vergangenen Sonnabend folgendermaßen zusammenfaßte:

 
„Die überwiegende Mehrheit der Sachsen ist fremdenfeindlich eingestellt. Rund zwei Drittel (65,4 Prozent) der Bürger im Freistaat sind der Ansicht, es leben zu viele Ausländer in Deutschland. Über 45 Prozent meinen, Ausländer sollten in ihre Heimat zurückgeschickt werden.“
 
Die Bielefelder Wissenschaftler befragten von 2002 bis 2005 in Sachsen 1086 Personen zu ihren Einstellungen gegenüber verschiedenen Gruppen.
 
Dazu sagte heute der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel:
 
„Trotz des fragwürdigen Entstehungszusammenhangs und des seltsamen Titels sind einige Ergebnisse der Studie doch bemerkenswert. Besonders erfreulich ist für mich die hohe Zustimmung zu den Aussagen ‚Es leben zu viele Ausländer in Deutschland’ und ‚Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man in Deutschland lebende Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken’. Das beweist, daß wir Nationaldemokraten Positionen aus der Mitte des Volkes vertreten.
 
Wir weisen jedoch mit aller Entschiedenheit den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit zurück und wissen uns damit mit der Mehrheit der Sachsen einig. Die überwiegende Zahl der Menschen im Freistaat ist ebenso wie die NPD nicht ausländerfeindlich, sondern inländerfreundlich!
 
Teilweise wirkt die Studie jedoch wie eine Legitimationsgrundlage für weitere Anti-Rechts-Programme. Man entdeckt immer neue Zielgruppen. Diesmal sind es speziell die Frauen, ältere Bürger und Christen, die man verstärkt bekehren muß – will man der Studie Glauben schenken.
 
Angeblich sollen wesentlich mehr ältere Bürger eine zu hohe Anzahl von Ausländern in Deutschland ablehnen als bisher angenommen. Christen sollen Minderheiten gegenüber feindlicher eingestellt sein als Konfessionslose. Frauen seien „fremdenfeindlicher“ als Männer.
 
Man kann schon jetzt Wetten darauf abschließen, daß für diese Gruppen bald Sonderprogramme aufgelegt werden. So heißt es im Fazit zu der Studie: „Gerade auch die ältere Bevölkerung muß in präventive Programme einbezogene werden. Linke Umerzieher bekommen also noch mehr Arbeit – mit Unterstützung der sächsischen Union, die bereits jetzt mit ihrem Koalitionspartner SPD jährlich mehr als 2 Millionen Euro für ein Anti-Rechts-Programm unter dem Titel ‚Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz’ ausgibt.
 
Ich bin überzeugt, daß diese Umerziehungsprogramme vergeblich sind. Die millionenschwere Alimentierung von Anti-Rechts-Programmen in ganz Deutschland hat schließlich auch nicht verhindern können, daß die NPD am 20. September 2004 mit 9,2 Prozent der Wählerstimmen in den Sächsischen Landtag einzog.
 
Für die NPD bedeutet die Tatsache, daß viele ältere Sachsen unsere politischen Ansichten teilen, eine Ermutigung, künftig verstärkt diese Altersgruppe als Wähler zu gewinnen. Bisher gibt es hier bekanntlich Nachholbedarf. Wir werden die älteren Bürger darüber aufklären, daß die Linkspartei/PDS, die von ihnen noch sehr häufig gewählt wird, völlig andere Positionen vertritt, als viele ihrer Wähler annehmen, so z.B. in der Ausländerfrage und bei der Drogen-Problematik.“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0160) 67 23 112
www.npd-fraktion-sachsen.de
 
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