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Holger Apfel weist angebliche Bedrohung entschieden zurück

23.12.2005 | von Frank Franz

In einem Schreiben an Landtagspräsident Erich Iltgen, das der Fraktion vorliegt, hat heute auch der Landtagsabgeordnete Jürgen Schön seinen Austritt aus Partei und Fraktion erklärt.

 
Der Fraktionsvorsitzende Holger Apfel erklärte dazu:
 
„Aus falsch verstandener Nibelungentreue war Jürgen Schön offenbar der Ansicht, mit seinen Kollegen Schmidt und Baier solidarisch sein zu müssen. Alle drei arbeiteten seit mehreren Jahren eng zusammen. Für unsere Fraktion ist der Austritt von Herrn Schön eine menschliche Enttäuschung. Noch am Dienstag hatte Jürgen Schön während der gemeinsamen Sitzung der Fraktion und des Landesvorstandes der am Vortag verbreiteten Erklärung des Fraktionsvorstandes zum Austritt von Mirko Schmidt zugestimmt.
 
Entschieden weise ich den Vorwurf zurück, unsere Fraktion würde ehemalige Mitglieder bedrohen. Herr Schön gab in seinem Schreiben an, er fühle sich ‚seitens rechtsradikaler Elemente’ in Leipzig verfolgt. Offenbar beabsichtigt er, die Diktion seines Freundes Mirko Schmidt zu übernehmen, der behauptet hatte, die NPD-Fraktion verlange von ihren Mitgliedern und Mitarbeitern ein Bekenntnis zum Nationalsozialismus. Darauf deutet auch die Äußerung von Herrn Schön gegenüber einer Nachrichtenagentur hin, die NPD habe es versäumt eine ‚Vergangenheitsbewältigung’ zu betreiben. Bisher war von ihm nichts in dieser Richtung zu hören.
 
Ebenso absurd ist der Vorwurf von Herrn Schön, die NPD sei eine ‚heidnisch-atheistische Partei’. Die NPD hat stets Wert auf ihre weltanschauliche Neutralität gelegt. In unserer Fraktion gibt es neben konfessionslosen Abgeordneten wie Uwe Leichsenring und Holger Apfel auch Mitglieder und Mitarbeiter, die sich dem christlichen Glauben verbunden fühlen. So ist z.B. der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Johannes Müller evangelischer Christ, der Fraktionsgeschäftsführer Peter Marx ist als Katholik Mitglied des Arbeitskreises ‚Christen in der NPD’.
 
Wer solche wahrheitswidrigen Erklärungen verbreitet, darf sich nicht wundern, wenn wir in unseren Stellungnahmen auch kein Blatt vor den Mund nehmen und klar sagen, was wir von den vom Verfassungsschutz betreuten ‚Aussteigern’ halten.“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 // (0160) 67 23 112
www.npd-fraktion-sachsen.de
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