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NPD-Fraktion fordert mehr Mitspracherecht für Anglerverbände

22.09.2005 | von Frank Franz

In der gestrigen Landtagsdebatte über die Anerkennung der Arbeit der sächsischen Anglerverbände brachte die NPD-Fraktion einen Änderungsantrag ein.

 
Das zentrale Anliegen war die Forderung, daß neu abzuschließende Pachtverträge möglichst langfristig angelegt und die erbrachten Leistungen der bisherigen Pächter bei der Hege und dem Gewässerschutz gewürdigt und als maßgeblicher Faktor bei der Pachtvergabe berücksichtigt werden müssen.
Damit soll gewährleistet werden, daß die jahrelange Hegearbeit der Pächter auch weiterhin in deren Hand bleibt.
 
Die NPD Fraktion forderte die Staatsregierung außerdem auf, neben der Würdigung der bisherigen Arbeit der sächsischen Anglerverbände auch dafür zu sorgen, daß diese stärker im Bereich Natur- und Gewässerschutz eingebunden werden.
Dringenden Handlungsbedarf sieht die NPD Fraktion auch in der Beteiligung der Sächsischen Angelverbände bei der Anlage und Bewertung von Fischaufstiegshilfen an Querverbauungen von Fließgewässern und an der Kontrolle der Einhaltung der Mindestabflußmengen bei Kleinwasserkraftanlagen.
 
Der umweltpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Matthias Paul (MdL), sagte in seiner Rede:
 
„Die Verbände verfügen nicht nur über ein Eigeninteresse, sondern auch über genügend Sachkenntnis und Fachwissen, um in die Kontrolle der Anlagen mit einbezogen zu werden.
 
Deswegen fordern wir dies in unserem Änderungsantrag, damit die Verbände zumindest die Möglichkeit erhalten, hier entsprechend mitzuwirken.
 
Was wir brauchen, sind nicht nur Berichte der Staatsregierung, sondern daraus resultierend benötigen wir in Sachsen klare Aufgabenstellungen für die weitere anerkennenswerte Arbeit der Verbände und für einen wirklich effektiven Fließgewässerschutz.“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 / (0160) 67 23 112
www.npd-fraktion-sachsen.de
 
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