Als großen Erfolg werteten Teilnehmer und Vertreter der Fraktion die europapolitische Projektwoche, die die NPD im Sächsischen Landtag im Rahmen einer Europa-Woche der EU vom 2. bis 6. Mai durchführte. Das Motto lautete: „Europa der Völker statt Europa der Bürokraten“.
Angereist waren zehn junge Leute, überwiegend Abiturienten und Studenten, die sich eine Woche lang intensiv um die Formulierung europapolitischer Akzente aus nationaler Sicht bemühten. Unterstützt wurden sie dabei vom wissenschaftlichen Beratungsdienst der Fraktion, der mit Referaten, Arbeitstexten und Blockvorträgen markante Schwerpunkte im Tagungsprogramm setzte.
Karl Richter, Leiter des Beraterstabes der Fraktion, führte mit einem Grundsatztext in das Thema ein und moderierte die Diskussionsrunden.
Per Lennart Aae referierte über die Föderalismusproblematik in der Bundesrepublik, Stefan Rochow stellte das Konzept eines „Europäischen Bundes“ auf föderaler Grundlage vor, und Arne Schimmer verglich die europapolitischen Konzeptionen von Carl Schmitt und Ernst Niekisch.
Einig waren sich alle Teilnehmer darin, daß die Idee „Europa“ nur dann Erfolg haben kann, wenn sie Identität und Souveränität der europäischen Völker achtet. Übereinstimmend sprachen sich die Diskutanten für den organischen Aufbau eines künftigen europäischen Staatenbundes aus, der vorhandene Substrukturen wie Gemeinde, Volk und Region nicht in Frage stellen, sondern als intaktes Fundament schützen und voraussetzen müsse, was bei der Brüsseler EU nicht der Fall sei.
Die „Dresdner Schule“, die während der Projektwoche Gegenstand einer Pressekonferenz und mehrerer Medienberichte war, zeigte erstmals Konturen. Geplant ist nun, weitere Seminare schon bald unter dem Dach des jüngst ins Leben gerufenen „Bildungswerkes für nationale Identität und Heimat e.V.“ stattfinden zu lassen, das seinen Sitz ebenfalls in Dresden haben wird.
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