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Holger Apfel spricht am 8. Mai in Berlin

02.05.2005 | von Frank Franz

Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat beschlossen, am 8. Mai nicht an der gemeinsamen Feierstunde des Sächsischen Landtages und der Sächsischen Staatsregierung teilzunehmen.

 
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Uwe Leichsenring sagte heute in Dresden zur Begründung:
 
„Die inhaltliche Ausgestaltung der Veranstaltung entspricht nicht unseren Vorstellungen. Es beginnt bereits mit der Bezeichnung ‚Feierstunde’. Aus unserer Sicht ist es unangebracht, die Niederlage Deutschlands mit all ihren schlimmen Folgen für unser Volk zu feiern. Selbst für Altbundespräsident Richard von Weizsäcker ist der 8. Mai kein Feiertag. Schließlich sei auch noch daran erinnert, daß die Amerikaner in ihrer JCS-Direktive 1067 im April 1945 selbst unmißverständlich feststellten: ‚Deutschland wird nicht besetzt zum Zweck seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat’.
Angesichts dessen wäre die Bezeichnung ‚Gedenkstunde’ angemessen gewesen.
Der Schwerpunkt liegt laut dem vom Landtagspräsidenten übermittelten Programm neben den Ansprachen auf der Darbietung der ‚Jüdischen Chronik’. Damit wird – wie bereits am 21. Januar – eine einseitige Akzentverschiebung auf die jüdischen Opfer des 2. Weltkrieges vorgenommen.
Die von der NPD-Fraktion im Landtagspräsidium gemachten Vorschläge zu einer anderen Gestaltung der Veranstaltung wurden alle von den Vertretern der anderen Fraktionen abgelehnt. Wir hatten vorgeschlagen, verschiedene Gedichte von Agnes Miegel zum Thema der Vertreibung der Deutschen lesen zu lassen und das ‚Siegfried-Idyll’ von Richard Wagner aufzuführen.
 
Die Mitglieder der NPD-Fraktion werden am 8. Mai statt dessen an der Demonstration der Jungen Nationaldemokraten in Berlin teilnehmen. Der Fraktionsvorsitzende Holger Apfel wird bei dieser Veranstaltung unter dem Motto
‚60 Jahre Befreiungslüge – Schluß mit dem Schuldkult’ eine Ansprache halten.“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 / (0160) 67 23 112
 
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