Aktuell

10.02.2005 | von Frank Franz

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel hat heute mit Interesse ein Schreiben des CDU-Landesvorsitzenden Georg Milbradt an die CDU-Basis zur Kenntnis genommen.

 
Apfel sagte zu dem Brief:
 
„Jahrelang hat die CDU im Sächsischen Landtag am 27. Januar Auschwitz-Gedenkveranstaltungen abgehalten. Ein würdiges Gedenken an die Opfer des alliierten Terrorangriffs auf Dresden fand im sächsischen Parlament bisher nicht statt.
Es blieb der NPD vorbehalten, durch ihre Aktuelle Stunde am 21.1. 2005 eine Debatte über die Gedenkkultur in Gang bringen. Die CDU hatte offensichtlich die deutschen Opfer aus ihrem Blickfeld verloren.
Milbradts Erkenntnis, daß es sich bei der Zerstörung Dresdens „um ein völlig unnötiges Verbrechen“ handelt, ist dem CDU-Landesvorsitzenden ziemlich spät den Sinn gekommen. Sie dürfte ihre Ursache u.a. darin haben, daß auch zahlreiche Mitglieder der CDU ihre Teilnahme an dem Trauermarsch der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen am 13. Februar angekündigt haben.
 
Mit seinem verzweifelten Schreiben an die CDU-Mitglieder im Freistaat und dem Eingeständnis, daß die CDU lieber mit der postkommunistischen PDS zusammenarbeitet, offenbart Milbradt, daß er politisch am Ende zu sein scheint.
 
Statt der lange angekündigten politischen Auseinandersetzung schwafelt der CDU-Landeschef über angebliche NPD-Parolen, die so nie von uns gesagt wurden.
 
Der konservative Flügel der Union ist gut beraten, Herrn Milbradt beim nächsten Landesparteitag die Gefolgschaft zu verweigern. Im Sächsischen Landtag hat er ohnehin keine Mehrheit. Sachsen braucht einen politischen Neuanfang. Milbradts Schreiben ist eine politische Bankrotterklärung“
 
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 49 00 / (0160) 67 23 112
 
]]>

Keine Kommentare möglich.